Der Wiener Jakob Pöltl (28) ist einer der wenigen Stammkräfte, die dem NBA-Team in einem ereignisreichen Transferwinter erhalten geblieben sind. Von einem Platz in der K.o.-Phase sind die verjüngten Raptors weit entfernt, Titelträume hegt man derzeit keine. “Keine Frage, es wird ein bisschen Geduld brauchen”, sagte Pöltl vor der einwöchigen All-Star-Pause.

Pöltl ist noch mehr als drei Jahre an die Raptors gebunden. Dem jüngsten Umbruch begegnet er positiv – auch wenn das Ziel, um den Meistertitel mitzuspielen, in näherer Zukunft nicht erreicht werden wird. “Um auf die Championship zu gehen war es eher ein Schritt in die andere Richtung – ein Verjüngungsversuch, ein neuer Start”, erklärte er. “Wir haben jetzt einen konkreten, neuen Weg, den wir eingeschlagen haben.”

Budget für Neuverpflichtungen

Ihre Transfers geben den Raptors nach Saisonende viel Budgetraum für Neuverpflichtungen. “Ich glaube nicht, dass es eine Notwendigkeit gibt, jetzt im Sommer schon Vollgas in den Free-Agency-Markt hineinzugehen”, meinte Pöltl. Eine gute Basis mit dem jungen Kern aufzubauen sei der erste Schritt. “Dann geht es darum, im richtigen Moment zuschlagen zu können.”