
278 Migranten zu Silvester auf Lampedusa eingetroffen
Trotz niedriger Temperaturen nimmt die Zahl der Migrantenankünfte in Süditalien wieder zu. Insgesamt 278 Menschen sind in der Silvesternacht auf Lampedusa angekommen. Zu ihnen zählen sieben Personen, die einen Schiffbruch vor Lampedusa überlebt haben.

Die Menschen erreichten die süditalienische Insel an Bord von vier Booten, die von Italiens Küstenwache aufgegriffen wurden. Bei den Migranten handelt es sich mehrheitlich um Ägypter, Pakistanis, Syrer und Palästinenser.
In der Nacht auf Mittwoch wurde die Suche nach 20 Vermissten nach einem Schiffbruch vor Lampedusa fortgesetzt. Vermisst werden unter anderem drei Kinder. Die Migranten waren von Libyen abgefahren.
Überlebender syrischer Bub verlor seine Mutter
Sieben Menschen, darunter ein acht Jahre alter syrischer Bub, wurden gerettet und im Hotspot der Insel untergebracht. Der überlebende Bub, der bei der Seefahrt seine Mutter verloren hat, konnte sich mit dem Vater in Verbindung setzen, der in Deutschland lebt. Das Kind soll nach Sizilien gebracht werden. “Ich hoffe, dass dies wirklich die letzte Flüchtlingstragödie ist, die wir erleben müssen”, betonte der Bürgermeister von Lampedusa, Filippo Mannino.
Bei einem Schiffsunglück vor Tunesien waren diese Woche zwei tunesische Migranten, darunter ein fünfjähriges Kind, ums Leben gekommen. 17 Menschen wurden gerettet, nachdem das Boot, auf dem sie sich befanden, vor der Küste Tunesiens gesunken war. Das Boot war in Richtung Italien aufgebrochen, wie italienische Medien am Dienstag berichteten. Vier Personen, die der Schlepperei verdächtigt werden, wurden festgenommen.
Im heurigen Jahr sind 65.696 Migranten nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen, 2023 waren es 156.844 gewesen. Im Jahr 2022 hatten 104.459 Migranten Italien erreicht, wie das Innenministerium in Rom am Dienstag mitteilte. (APA/red)
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Na also,wartet nur bis es wärmer wird.Unsere Regierung kann sich bereit machen einige hundert Millionen Euro bereitzustellen. A BISSERL WOS GEHT IMMER ! ! !
Wo die Weibchen regieren: Matriarchat statt Machos.
Einfach wieder zurück in den Heimathafen bringen.
Wenn sich das herumspricht, dann werden es automatisch immer weniger versuchen.··
man nimmt sich kein Blatt mehr vor dem Mund. Was bis dato noch als Flüchtling bezeichnet wurde, wird jetzt als das was es tatsächlich immer schon war bezeichnet. Nämlich als MIGRANT, und zwar genau als Wirtschaftsmigrant. Anstatt man zuerst schaut das man die eigenen Leute wieder in Arbeit bringt. Und zwar so das man davon auch gut Leben kann, dann wird es auch genug Arbeitswillige geben.
Meloni hat alles in Griff, wie Sie erwähnt hat.,???
Die ist eine Blenderin von feinsten
Keineswegs bin ich Fan von Meloni. Jedoch gebe ich zu bedenken, welchen Dr.uck die EU in Brü.ssel auf alle EU-Mitglieds.staaten ausübt. So kann Meloni innerhalb Italiens sehr wohl Ent.scheiden. Allerdings hat sie gegen die EU-Maß.nahmen und Dro.hungen auch keine Cha.nce.
Die Übernahme von Europa geht munter weiter und unsere Leute sehen nur zu.
Neujahrsgeschenke?
Rücktritt, unverschämt diese 3er koalition