Sonderkommando beendet Geiselnahme in Synagoge - der Täter ist tot
Die Geiselnahme in der Synagoge in Colleyville im US-Bundesstaat Texas ist beendet. Ein Sonderkommando der Polizei stürmte den Tatort, der Geiselnehmer ist tot. Ein Teil der Geiselnahme wurde per Live-Stream ins Internet übertragen. Der Täter hatte die Freilassung einer inhaftierten Al-Kaida-Terroristin gefordert.
In einer Synagoge im US-Staat Texas hat der bewaffnete Mann am Samstagnachmittag offenbar mehrere Geiseln genommen. Wie lokale Medien weiter berichteten, waren Kräfte der US-Bundespolizei FBI sowie Sonderpolizisten im Einsatz. Der Hintergrund der Geiselnahme in der Synagoge der Kongregation Beth Israel in Colleyville war anfangs unklar. Die Polizei habe Verhandlungen mit dem Mann aufgenommen, hieß es.
Nutzer sozialer Medien, die den Livestream des Gottesdienstes verfolgt hatten, berichteten davon, dass der Geiselnehmer einen “ausländischen Akzent” haben. “Hört ihr mich? Ich werde sterben, also weint nicht für mich”, soll er gesagt haben. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann namens Muhammad Siddiqui handeln, der offenbar seine pakistanische Schwester aus der Gefangenschaft frei erpressen will. Sie war einst auf der Liste der meistgesuchten Al-Kaida-Mitglieder und wurde 2008 vom FBI in Afghanistan verhaftet.
Ob das Sonderkommando beim Zugriff den Geiselnehmer erschossen hat, oder ob sich der Täter selbst das Leben genommen hat, ist aktuell noch unklar.
Live stream from services. Unbelievable. #colleyville https://t.co/vEBeGQFB0m
— Josh Benson (@WFLAJosh) January 15, 2022
Kommentare