Aufgeflogen: Türken zerrissen ihre Pässe vor Polizeikontrolle von Schleuser-Auto
Ein Ukrainer (27) schleuste 15 illegale Flüchtlinge aus der Türkei in die EU. Um nicht sofort wieder ausgewiesen zu werden und als Syrer oder Afghanen durchzugehen, zerrissen sie im Schlepper-Auto ihre Pässe. Wie ein Beweisfoto der Polizei nach einer Kontrolle zeigt.
Immer mehr Türken drängen illegal in die EU, obwohl sie hier kaum eine Chance auf Asyl haben. In manchen Ländern rangieren sie inzwischen zahlenmäßig hinter Syrern und Afghanen. Dabei greifen die Migranten auf alle möglichen Tricks zurück, um die Behörden zu überlisten.
In Dippoldiswalde (D) in Sachsen zog die Bundespolizei einen Seat Alhambra aus dem Verkehr. Gelenkt von dem Ukrainer Valeri L. (27), der 15 illegale Türken über die Grenze geschleust hatte. Der Schlepper wurde festgenommen, die Migranten in die nächste Flüchtlings-Sammelstelle abtransportiert.
Interessant die Dokumentation des Schlepper-Autos durch die Polizei: Der Boden in dem Van war übersät mit zerrissenen Ausweisdokumenten. Das Ziel der Aktion ist klar. Nationalität und Herkunft sollen verschleiert, eine Abschiebung hinaus gezögert und die Aufnahme in die Sozialsysteme erleichtert werden.
Schleuser (27) war erst kurz zuvor aus der Haft entlassen worden
Zudem wissen die türkischen Migranten eines ganz genau: Syrer, Afghanen und Iraker werden aus Deutschland gegenwärtig nicht abgeschoben. “Wir haben nicht nur einen Fall”, wo sich Türken dann einfach als Syrer ausgeben”, sagt ein Bundespolizist.
Das Foto des Schlepper-Autos stammt bereits vom 22. Juli, wurde jüngst als Beweismittel im Prozess gegen den Schleuser Vitali L. eingebracht. Der Ukrainer fasste drei Jahre Gefängnis aus, weil er Wiederholungstäter war. Nur wenige Wochen vor der aufgeflogenen Schleuserfahrt in Sachsen war er aus 15-monatiger Haft in Bayern entlassen worden.
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