
Blackout Readiness Check: So viele Österreicher sind auf Stromausfälle vorbereitet
80 Prozent der Österreicher sind auf einen möglichen Stromausfall vorbereitet. Das ergab der Blackout Readiness Check der Beratungsorganisation Ernst & Young (EY). Am besten vorbereitet sind die 60- bis 65-Jährigen: 82,9 Prozent gaben an, vorgesorgt zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blackout eintrifft, schätzen die interviewten Österreicher auf 33 Prozent.
Die Altersgruppe, die am ehesten mit einem Blackout in ihrem Wohnort binnen der nächsten zwei Jahre rechnet, sind die 18- bis 19-Jährigen mit 37,6 Prozent. Die Befragten in Salzburg erwarteten im Vergleich am häufigsten einen Stromausfall. Am niedrigsten wird das Risiko in Vorarlberg eingeschätzt. Die am meisten angegebene Vorsorgemaßnahme ist Ersatzbeleuchtung beispielsweise in Form von Kerzen oder Taschenlampen. In etwa die Hälfte der Befragten gab an, einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln angelegt zu haben. 13,7 Prozent der Befragten haben keine Vorsorgemaßnahmen getroffen und es auch nicht vor.
Die Befragten des Blackout Readiness Checks sind sich uneinig, ob Österreich im Falle eines großflächigen Stromausfalles ausreichend vorbereitet wäre. 47,2 Prozent gaben an, damit zu rechnen, dass der Staat betroffene Haushalte während eines Ausfalls unterstützen könnte. 52,8 Prozent sehen noch Aufholbedarf in der Vorbereitung auf größere Blackouts. Die Befragten in Vorarlberg rechneten mit 56,8 Prozent am häufigsten mit staatlicher Unterstützung, im Burgenland nur etwa ein Drittel. (APA/red)
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Kommentare
Blac/kout, die übliche Angst und Geschäftemache.
Früher hatten wir (bei fast jedem Gewitter) “Stromausfälle “!
… es gab einen kritischen Fehler…..
wieso , sind doch die grünen im energie sekt e bestens versiert …die grünen ochsen können doch die mühlen antreiben !!!
Ich würde tendenziell in so einer Situation eher den Meinungsverstärker vorziehen, man weiß ja nie, wer sich dann da so alles in der Nacht herumtreibt.
Der Meinungsverstärker wird nicht reichen. Nach drei Tagen hält einem Vater, der hungernde Kinder daheim hat dieser „Meinungsverstärker“ nicht auf. Viele Menschen vergessen, was „wehrhafte Demokratie“ bedeutet. Es hat noch nie so viele Waffenbesitzer gegeben wie heute. Corona hat für 50% mehr an Hand und Faustfeuerwaffen gesorgt.
Ich möchte nach dem Blackout nicht in die Stadt fahren. Vor allem in Großsiedlungen wird’s schlimm aussehen.
Nun was ein Blackout in den Städten wirklich bedeutet denken die wenigsten durch! Die Schwarzstartfähigkeiten und die Hoffnung, dass das in einem Tag erledigt ist in allen Ehren. Wie lange funktioniert die Wasserversorgung und damit das Wegspülen des großen Geschäfts? Wohin mit den Fäkalien!! Wie lange hält ein Kühlschrank, eine Kühltruhe ohne Strom durch. Wo und wie lange betreibe ich ein Notstromaggregat? Jeder von uns hat doch sicher 20 Liter Benzin unterm Bett gelagert! Wie halte ich geheim, dass ich essen habe und dieses warm machen kann? Habe ich notwendige Medikamente zu Hause? Wieviel Trinkwasser habe ich zu Hause?Wie schütze ich mich, denn spätestens nach Tag 3 sind die Supermärkte geplündert und die Nachschau nach Verwertbarem beginnt in den Wohnungen. Die staatlichen Institutionen fahren mit Sicherheit einen Notbetrieb, denn ab Tag 3 ist mir meine Familie wichtiger als, eh schon wissen. Also ist von dort mit Sicherheit mit keiner Hilfe zu rechnen! Einfach mal nachdenken, was heute alles mit Strom betrieben wird und wie lange man Notstromaggregate in den staatlichen Institutionen betreiben kann! Alles was länger als drei Tage dauert ist fatal. Was ich mich immer Frage, was nützt mir ein Kurbelradio, wenn die Sendestationen keinen Strom mehr haben?
völlig unnötiger Alarmismus!
sollte es in Mitteleuropa tatsächlich zu einem unkontrollierten, großflächigen Stromausfall kommen (Blackout, nicht Brownout), dann wird das gesamte Netzt vor allem von Österreich aus wieder schrittweise aufgebaut.
Dazu dienen besonders unsere “schwarzstartfähigen” Wasserkraftwerke (Pumpspeicher z.B.) und zumindest Österreich sollte nach einigen Stunden bis einem Tag wieder vollständig versorgt sein. Lebensmittel für so was horten und lagen ist jedenfalls sinnlos. Was man vielleicht gut brauchen kann, ist so ein “Notfallradio”, gib es unter 50€, wo man dann erfahren kann, was genau los ist und wenn wieder mit Strom zu rechnen wäre.
Selbst wenn der Strom in Österreich nach einem Tag wieder verfügbar sein sollte, so sind doch alle Logistikketten unterbrochen und es wird zumindest Tage dauern, bis die Versorgung der Supermärkte wieder anläuft. Nur mit einem Radio und einer Taschenlampe wird man nicht weit kommen. Ich empfehle die Fallstudie “Blackout und seine Folgen” von von Oberst Gottfried Pausch oder auch die Videos von OutdoorChiemgau.
Stefan von Outdoor Chiemgau sieht die Lage wie Saurugg.
Und wirklich Vorsorge haben nicht einmal 20% der Bevölkerung zum Vorweisen. Nach drei Tagen kann ich mein Haus mit S-Draht sichern (und weitere Maßnahmen). Diejenigen, die der Regierung/ dem Staat Vertrauen sind schon verloren…
Jeder mit Familie pfeift auf die, die zu blöd sind sich für mindestens 3 Tage zu versorgen.
Genau wie ich. Meine Familie ist versorgt. Meine Mutter und meine Brüder haben ein BOB von mir, damit sie die 3, 12 bzw. 20 km bis zu mir nach Hause sogar im Winter zu Fuß zurück legen können.
Alle in meiner Straße sorgen vor was geht. Alle zusammen sind wir stark. Wer vorsorgt schafft Sicherheit. Auch wenn nichts passiert habe ich genug im Keller um der Inflation ein Schnippchen zu schlagen.
Sie haben anscheinend noch nicht Saurugg zugehört. In Österreich dauert es mindestens 3 bis 7 Tage bis ein Inselbetrieb aufgebaut ist. Aber nur, wenn die Bevölkerung ihre elektronischen Stromfresser vorher vom Netz nimmt, so dass diese nicht das Netz wieder kollabieren lassen.
In Cuba haben die ganze 3 Wochen gebraucht bis 80% der Bevölkerung wieder mit Strom versorgt wurde. Und die haben nur schwarzstartfähige Kraftwerke (Kohle/Diesel/Gas).
Dann das Netz stabil halten bis in Europa wieder alles läuft ist ein anderes Thema. Die Deutschen sind nicht mal mehr ansatzweise selbst einen normalen Inselbetrieb aufzubauen. Die gesamten Kraftwerke der Deutschen brauchen bis zu 14 Tage um in Vollbetrieb zu sein. Mit nur Sonnen und Windstrom hat man halt keine schwarzstartfähigen Anlagen. Pumpspeicher KW haben die zwei Stück, Gaskraftwerke sind auch Mangelware.
Wie heißt es so schön: wir sind nur 3 ausgefallene Mahlzeiten von der Anarchie entfernt!
Ich habe vorgesorgt. Inselbetriebanlage, großteils Selbstversorger mit dem was man übers Jahr anbauen und haltbar machen kann und immer noch dazu ein Aggregat, falls die Anlage am Dach keinen Strom erzeugen will.
@Manni, wie ist das eigentlich, wenn das Blackout von einem Sonnensturm kommt der die stromführende Infrastruktur demoliert? Und das global? Bleiben Sie dann mit Ihrem Radio brav zu Hause, oder gehen Sie dann mal Nachschauen wo noch was zu Essen sein könnte, wenn Österreich schon nicht tut wie es sollte?
Rund 50% !!! glauben, dass der Staat sie bei einem länger andauernden Blackout unterstützen wird. Was stellen die sich denn vor, was länger oder Blackout bedeutet? Nach drei Tagen herrscht Bürgerkrieg, zumindest in den Städten und da wird dann keiner vorbeikommen, um diesen 50% Wasser, Lebensmittel, Medikamente oder Schutz und Hilfe angedeihen zu lassen.