Das Gebäude in der Stiftstraße 50 verfügt über 87 Einzelzimmer und 4 Doppelzimmerappartements – darüber hinaus gibt es, so schrieb es damals die Diakonie, einen „attraktiven Innenhof, zahlreiche Sitznischen und Aufenthaltsräume sowie einen Wintergarten und zwei Dachterrassen“, die zum Entspannen oder zu gemeinschaftlichen Aktivitäten einladen. Doch wegen Personalmangel konnte der Betreiber den Standort nicht halten.

Im Sommer 2024 wurde verkündet: Anfang 2025 schließt das Haus seine Pforten. Damals berichtete der NDR, dass in Hamburg laut Diakonie 1.300 Plätze in Pflegeheimen fehlen würden. Doch wegen des ebenfalls fehlenden Personals sei auf Dauer kein wirtschaftlicher Betrieb möglich, bedauerte Jörg Röskam, Chef der Diakoniestiftung Alt-Hamburg.

Stadt Hamburg unterschreibt Mietvertrag für zehn Jahre

Anfang 2024 hat nun die Stadt Hamburg einen Mietvertrag für das Gebäude mit einer Laufzeit von zehn Jahren unterschrieben. Im Heinrich-Sengelmann-Haus sollen künftig pflegebedürftige Migranten sowie ihre Angehörigen unterkommen. Diese waren zuvor provisorisch in der Oskar-Schlemmer-Straße im Stadtteil Mümmelmannsberg untergebracht.

Nach Informationen des NDR sollen bereits in der vergangenen Woche die ersten Bewohner eingezogen sein. Die Bewohner werden übergangsweise von einem Catering-Unternehmen versorgt. Denn Küchen müssen in die Zimmer noch eingebaut werden.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NiUS erschienen.

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