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Drogenbericht 2024: Alkoholkonsum von 15 Prozent der Österreicher bedenklich
Noch immer schauen rund 1,2 Millionen Österreicher zu tief ins Glas. Männer sind beim gesundheitsschädlichem Alkoholkonsum weit stärker betroffen als Frauen.
Österreich gehört nach wie vor zu jenen Ländern weltweit, in denen vergleichsweise viel Alkohol konsumiert wird. Zwar geht der Pro-Kopf-Konsum hierzulande zurück, jedoch erheblich langsamer als in anderen Ländern.
Laut dem Drogenbericht 2024 der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) trinken 15 Prozent der Österreicher Alkohol in gesundheitsschädlichem Ausmaß (bei Männern drei, bei Frauen zwei Flaschen Bier pro Tag). Mit 19 Prozent sind Männer weit stärker betroffen als Frauen (elf Prozent).
„Männer sterben schließlich drei- bis viermal häufiger an alkoholbedingten Ursachen als Frauen“, so Martin Busch, Leiter des Kompetenzzentrums Sucht bei der GÖG. Der problematische Konsum nehme mit steigendem Alter zu.
Gleichwohl gibt es auch einen Lichtblick: Der Rückgang des problematischen Alkoholkonsums ist auf ein geändertes Konsumverhalten bei Jugendlichen zurückzuführen, insbesondere männlicher Jugendlicher, die deutlich weniger Alkohol konsumieren als ältere Generationen.
Laut GÖG-Bericht gab es in Sachen Drogen einen deutlichen Anstieg beim Kokainkonsum. Als besonders riskant gelten aber Opioide wie Heroin. Schätzungen zufolge sind davon 35.000 bis 40.000 Menschen betroffen, und zwar vorwiegend Männer über 25 Jahren in Ballungszentren wie Wien.
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Kommentare
Wird das Leben zur Härte,
steigen auch die Leberwerte.
Einfach zum “Nachschenken”: Im Jahr 2023 starben in Österreich an allen illegalen Drogen zusammengenommen rund 260 Menschen. Im selben Zeitraum starben ca. 8.500 Österreicher direkt oder indirekt am Alkoholismus und mindestens nocheinmal so viele an ihrer Nikotinabhängigkeit. Fällt Ihnen an diesen Zahlen etwas auf? Mit Doppelmoral hat das natürlich nichts zu tun. – Prost!
Alle Lehrer kiffen gerne, oder !?? 🙂 🙂
Nicht schummeln @Lehrer !!
Aus dem Epidemiologiebericht des BM f.Gesundheit Sucht 2022, Seite 60 ff :
“Unter den explizit mit Alkoholkonsum in Verbindung stehenden Todesursachen nehmen „Alkoholische Lebererkrankungen“ (K70) und „Alkoholabhängigkeit“ (F10.2, F10.3) mengenmäßig die zentrale Rolle ein. Im Jahr 2020 wurde bei 664 Verstorbenen die Diagnose K70 gestellt und bei 515 Verstorbenen die Diagnose F10.2 bzw. F10.3 (bei gerundet 91.600 Verstorbenen insgesamt).
Ebenso eindeutig auf Alkoholkonsum zurückgeführt werden die – allerdings zahlenmäßig deutlich seltener kodierten – Diagnosen „Alkoholpsychose“ (F10.4, F10.5, F10.7) und „Alkoholmissbrauch“
(F10.0, F10.1).”
Zitiert aus Gesundheit.gv. :
“Der Bund ist Alleingesellschafter der GÖG. Er wird durch die Bundesministerin für Gesundheit/den Bundesminister für Gesundheit vertreten. ”
Damit ist dieser Bericht soviel wert wie eine Familienpackung COSY 3-lagig !
Saufst, dann stirbst und saufst du nit, stirbst a, so haben es schon die Kern Buam gesungen.
Das heißt nicht “… von Alkoholkonsum betroffen “, das heißt “… saufen zuviel.”
Mit solchen entmündigenden Gutmenschenformulierungen könnt Ihr Euch den A auswischen.
Alkohol ist eine schlimme Seuche. Es gibt einfach zu viele Abhängige. Es wird auch mit dem zunehmenden Alter schwieriger von Alkoholkonsum weg zu kommen. Alkohol zerstört alles und zum Schluss auch noch das eigene Leben. Jeder Mensch sollte von diesem nerven Gift so wenig wie möglich konsumieren und falls Er doch zu der Erkenntnis gekommen ist das es so nicht mehr weiter geht dann unbedingt eine Beratungsstelle aufsuchen und nicht versuchen von allein aufzuhören auch das wird nicht funktionieren, es braucht professionelle Hilfe und einen Arzt. Jeder einzelne wird noch gebraucht es wird nicht ewig so weiter gehen mit der hohen Inflation es kommen auch wieder bessere Zeiten für uns alle.
War da nicht mal eine Empfehlung von Nehammer?
Am 09.07.2022 beim Tiroler Landesparteitag…·
Hin und wieder ein Gläschen bringt dem Mensch sein Späßchen!
Hast du Koks in der Blutbahn,dann kannst du fliegen wie ein Truthahn!
Hast du Haschisch in den Taschen,dann hast du stets was zu naschen!
Lieber betrunken im Wirtshaus,als nüchtern am Arbeitsplatz!
Lieber krank vom saufen,als krank von der Arbeit!
Wer betrunken vom Stuhl kippt,kann ja am Boden weitertrinken!
Jetzt mal ernst,hat man Angst,dass wir zuwenig produktiv sind,um das Asylwesen zu finanzieren
@ Lars Vegas: Lieber reich und gesund als arm und krank 😉