Schon länger gab es Gerüchte um eine mögliche Trennung, nun ist es offiziell: Nathalie Benko will sich scheiden lassen. Laut ihrem Umfeld habe sie diesen Schritt aus persönlichen Gründen getroffen – sie wolle sich und ihrer Familie die Belastung nicht länger zumuten und einen endgültigen Schlussstrich ziehen, berichtet oe24. Die Ehe mit René Benko hielt seit 2010.

Rückzug aus der Öffentlichkeit

Seit der Signa-Insolvenz hat sich Nathalie Benko weitgehend aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Im vergangenen Sommer äußerte sie sich bei einem Auftritt bei einem Reitturnier in Rankweil, Vorarlberg, distanziert zur Finanzmisere ihres Mannes: „Ich habe mit den Geschäften meines Mannes nichts zu tun“, sagte sie damals zur Bild.

Die Villa von René Benko im Innsbrucker Stadtteil Igls.APA/EXPA/JOHANN GRODER

Umzug aus der Familienvilla

Mit Benkos Untersuchungshaft änderte sich auch die Wohnsituation der Familie: Nathalie und die Kinder mussten die 5500 Quadratmeter große Villa in Innsbruck-Igls verlassen. Die Immobilie gehört der Laura Privatstiftung, die nun über eine neue Nutzung – Hotel oder Verkauf – nachdenkt.

Geldwäscheverdacht gegen Nathalie Benko

Jüngst geriet Nathalie Benko selbst in den Fokus der Behörden. Die Eröffnung von Treuhandkonten bei zwei Tiroler Raiffeisenbanken sorgte für einen Geldwäscheverdacht beim Bundeskriminalamt. Dabei sollten Zahlungen „aus diversen Kaufverträgen“ abgewickelt werden.

Seit Jänner sitzt René Benko in Wien in U-Haft.APA/GEORG HOCHMUTH

Scheidung mit finanziellen Folgen

Auch Gläubiger beobachten die Benko-Scheidung genau: Es gibt bereits Überlegungen, mögliche Vermögensaufteilungen juristisch anzufechten. Laut Ehevertrag steht Nathalie eine Mietübernahme bis zu 3.000 Euro sowie ein monatlicher Unterhalt von 8.500 Euro zu. Stiftungsgelder sind jedoch ausgenommen.

Doch für Nathalie Benko geht es nicht nur um Finanzen – sie plant einen kompletten Neuanfang. Nach der Scheidung will sie ihren Mädchennamen Sterchele wieder annehmen, berichtet oe24.

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