In der heutigen Ausgabe von exxpress live diskutiert Moderator Volker Piesczek mit Herausgeberin Eva Schütz und Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier die brisanten Entwicklungen in der SPÖ: PR-Berater Rudi Fußi behauptet, die erforderlichen Unterschriften gesammelt zu haben, um eine Mitgliederentscheidung über den SPÖ-Vorsitz zu erzwingen. Was bedeutet das für die ohnehin gespaltene Partei? Und wie realistisch ist es, dass Fußi sein Ziel tatsächlich erreicht hat?

Außerdem: Ein „Mädelsabend in der Moschee“ sorgt für Aufsehen. Der „Islamische Arbeiterverein“ in Mannheim bietet Seminarreihen zur „Ehevorbereitung“ für Mädchen ab 13 Jahren an – und löst damit scharfe Kritik aus.

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Im Anschluss finden Sie hier eine weitere spannende Sendung: Bei „Gegensätze“ wird um 8.30 Uhr wieder heiß diskutiert. Die beiden Wiener Landtagsabgeordneten Hans Arsenovic (Die Grünen) und Wolfgang Kieslich (FPÖ) sprechen über spannende Themen – unter anderem die Steiermark-Wahl.

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Kommentare

  • Franz Zotter sagt:

    2-

    Oft muss man den Abstand zu einem Thema vergrößern, um Zusammenhänge und Strukturen zu erkennen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse lassen sich dann besser in die Gesamtlage einordnen. Hier ein grundlegendes Thema:

    Migration als gesellschaftliches Großprojekt – so könnte man die Strategie bezeichnen, die sich im UN-Migrationspakt offenbart. Was auf den ersten Blick nach einem losen Zusammenschluss verschiedener Gruppen aussieht, entpuppt sich bei genauerer Analyse als durchdachtes System der Einflussnahme.

    An der Spitze stehen die großen Player: UN-Organisationen wie die IOM, einflussreiche Stiftungen und internationale NGOs. Sie geben die Richtung vor, stellen Finanzmittel bereit und entwickeln die grundlegenden Strategien. Ihre Vorgaben sickern dann durch verschiedene Ebenen nach unten – über wissenschaftliche Institute, die passende Studien liefern, über Medienorganisationen, die die gewünschten Narrative transportieren, bis hin zu lokalen “zivilgesellschaftlichen” Gruppen, die die Umsetzung vor Ort gewährleisten.

    Besonders interessant ist dabei das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure. Wenn beispielsweise eine große Stiftung ein Forschungsprojekt finanziert, dessen Ergebnisse dann von vernetzten Medien aufgegriffen werden, während gleichzeitig NGOs und lokale Gruppen die Erkenntnisse in Kampagnen umsetzen – dann wird deutlich, wie durchdacht dieses System arbeitet.

    Der Migrationspakt formalisiert diese bereits existierenden Strukturen und verleiht ihnen quasi offiziellen Charakter. Was er als “Multi-Akteur-Partnerschaften” beschreibt, ist in Wirklichkeit ein ausgeklügeltes Steuerungssystem für gesellschaftliche Prozesse. Abweichende Stimmen werden dabei systematisch marginalisiert und kriminalisiert – sei es durch gezielte Mittelvergabe, institutionalisierte “Faktenchecks”, rechtliche Verfolgung oder soziale Sanktionierung.

    Die Koordination erfolgt dabei über verschiedene Ebenen hinweg, von internationalen Organisationen bis hinunter zu kommunalen Verwaltungen. Jeder Akteur hat seine zugewiesene Rolle in diesem System, das weit mehr ist als eine zufällig gewachsene Struktur.

    Zitat aus dem Dokument: “Globaler Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration”, 30 Juli 2018

    “Alle Teile der Gesellschaft umfassender Ansatz. Der Globale Pakt fördert breit angelegte Multi-Akteur-Partnerschaften, die sich mit der Migration in allen ihren Dimensionen befassen und Migranten, die Diaspora, lokale Gemeinwesen, die Zivilgesellschaft, die Wissenschaft, den Privatsektor, Parlamentsabgeordnete, Gewerkschaften, nationale Menschenrechtsinstitutionen, die Medien und andere relevante Interessenträger in die Steuerung der Migration einbinden.”

  • Franz Zotter sagt:

    1-

    Vorweg will ich klarstellen, dass ich eure Arbeit befürworte und den Exxpress als wichtiges Medium im Medienmix Österreichs empfinde. Wenn man Kritik äußert, kommt das oft anders rüber als es gewollt ist. Es geht hier nicht um Wichtigtuerei oder Pöbeln, sondern um konstruktive, erweiterte Teilhabe am Diskurs.

    Wenn ich euch zuhöre, bin ich einerseits erfreut, viele positive Erkenntnisse eurerseits wahrzunehmen. Heute sticht Eva Schütz mit der Erkenntnis heraus, dass es logisch ist, dass die Menschen, die kommen, nicht in unsere Kultur, sondern in unseren Wohlstand einwandern und ihre Kultur deshalb nicht ablegen wollen. Und dass man ihnen das auch zugestehen sollte. Bis dahin exakt meine Meinung. Wenn man das so sieht, MUSS man aber konsequenterweise auch unseren Einheimischen zubilligen, dass sie ihre Kultur und Community erhalten wollen und gegen die mittlerweile überbordende Überfremdung sind. Der dafür ERFORDERLICHE Umgang mit der Sprache, Parteien und Akteuren wäre ein notwendiger erster Schritt.

    Des Weiteren glaube ich, dass ihr einerseits vieles gut erfasst, was die Migration betrifft, aber die daraus erforderlichen Konsequenzen nicht durchdacht habt oder nicht anerkennen wollt. Denn bei dem Stand, wie sich das Thema 2024 darstellt – einiges davon habt ihr heute angerissen, über vieles berichtet ihr täglich im Exxpress-Nius – ist es mit ein wenig Zurückdrehen des Zuzuges nicht mehr getan. Das ist euch auch klar, wenn ihr eure Gedanken konsequent zu Ende denkt. Ohne die Umkehr, Remigr…, geht es nicht mehr, wenn man Europa nicht endgültig in einen islamischen Vielvölkerstaat verwandeln will. Von den sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen ganz abgesehen.

    Aus meiner Sicht seid ihr auf einem guten Weg, aber der grundsätzlich positive Idealismus hindert euch noch, die erforderliche Realität klar auszusprechen. Das Projekt “Migration” kann nur funktionieren, wenn die Anzahl der Migranten DEUTLICH niedriger ist als jetzt, und auch kulturelle Kompatibilität berücksichtigt. Und das wird nur durch Umkehr der Prozesse, und nicht mit weiterem, auch weniger Zuzug, gelingen.

  • Blues sagt:

    Gut, noch ist es ja noch nicht bestätigt. Aber sollte es stimmen, dann hat die SPÖ und auch Nehammer ein Problem.
    Fußi ist ja nicht gerade dafür unbekannt, dass er auch schon einmal die Seite wechselt.