In der neuesten Ausgabe von exxpress live diskutieren Herausgeberin Eva Schütz und Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer die drängendsten Themen des Jahres 2024. Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen: von der anhaltenden Ukraine-Krise über geopolitische Machtspiele bis hin zu den Auswirkungen des Sturzes von Machthaber Assad in Syrien.

Die Sendung beleuchtet, wie historische Konflikte wie der Zerfall der Sowjetunion die heutige Situation in Europa beeinflussen, und analysiert die geopolitische Bedeutung der NATO-Osterweiterung. Besonders spannend: Die Experten werfen einen Blick auf die möglichen Entwicklungen im Nahen Osten und die Frage, ob die jüngsten Umbrüche tatsächlich Stabilität bringen könnten.

Mit fundierten Analysen und kontroversen Meinungen bietet exxpress live wie gewohnt einen tiefgehenden Einblick in die wichtigsten Themen unserer Zeit. Schalten Sie ein und seien Sie bei dieser spannenden Debatte dabei!

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Kommentare

  • Gustav le Bon sagt:

    Man wollte den WKI, man wollte den WKII, man wollte der UA-Krieg und immer war es die Rüstungsindustrie und Hochfinanz. Ist doch klar, man muss seine Ware ja auch los werden. Ja natürlich ist das ein kritischer Fehler, oder ? Darf man das nicht sagen ? Das hat doch sogar der Papst gesagt. FY ? Sage ich jetzt “Putin ist schuld” Passt das ?

  • Franz Zotter sagt:

    Da ich gerade einen Artikel bei Boris Reitschuster gelesen habe, möchte ich noch etwas ergänzen. Erstens habe ich in meiner Aufzählung Boris Reitschuster vergessen. Er lebte auch als Korrespondent lange in Russland und liebt das Land und seine Menschen. Er ist jedoch extrem Putin-kritisch. Er stellt sein Buch auf reitschuster.de zur Verfügung: “Putins Demokratur” – mein Bestseller jetzt kostenlos für Sie! – reitschuster.de

    Ich wünsche mir schon lange eine Diskussionsreihe, wo die 4 genannten Personen miteinander reden. Leider kam das bisher nirgends zustande. 4 Menschen, die nicht die üblichen Propaganda-Slogans vor sich hertragen. 4 Menschen, die Russland lieben, aber auf unterschiedliche Art berichten und auch unterschiedliche Kritik üben. Wäre extrem spannend.

    Der zweite Punkt ist der Artikel selbst, den ich las: “Wie Wikipedia zur ‘Wokepedia’ wurde – und Elon Musk die Alarmglocken läutet”, in dem Reitschuster die systematische Unterwanderung von Wikipedia beschreibt.

    Er schreibt:

    “Katherine Maher, ehemalige Chefin der Wikimedia Foundation und jetzige CEO von NPR, gibt in einem viralen Video, das auch Musk verbreitet, unfreiwillig Einblicke in diese Entwicklung. Ihre Aussage:

    ‘Die Wikipedianer, die diese Artikel schreiben, sind nicht darauf fokussiert, die Wahrheit zu finden. Für unsere schwierigsten Diskussionen ist die Suche nach der Wahrheit nicht der beste Ansatz. Die Ehrfurcht vor der Wahrheit könnte eher eine Ablenkung sein, die uns daran hindert, Konsens zu finden und wichtige Dinge voranzubringen.'”

    Das nur als Ergänzung zu meinem Abschluss im vorigen Kommentar.

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  • Franz Zotter sagt:

    Wer sich für verschiedene Perspektiven zum Thema Russland interessiert, dem kann ich nur empfehlen, sich mal die Beiträge dieser drei Personen auf YouTube anzuhören:

    Da ist einmal Gabriele Krone-Schmalz, die als ehemalige Korrespondentin einen sehr guten historischen Überblick über die letzten Jahrzehnte gibt. In ihrem Buch “Russland verstehen?” stellt sie eine grundsätzliche Frage: Wie kann es sein, dass in Deutschland der Begriff “Russlandversteher” zur Ausgrenzung taugt? Ihre Position ist klar: Man muss etwas erst verstehen, bevor man es beurteilen kann. Sie zeigt auf, wie antirussische Vorbehalte in Deutschland eine lange Tradition haben und wie der Westen durch seine Haltung gegenüber Russland viele Chancen vertan hat.

    Dann Karin Kneissl mit ihrer Sendung “Unipolar-Multipolar” bei Flavio von Witzleben – sie lebt ja selbst nur zwei Stunden von Moskau entfernt und nimmt regelmäßig an internationalen Konferenzen in Russland teil. In ihrer aktuellen Sendung erzählt sie übrigens, wie kompliziert es selbst für sie ist, eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Und das, obwohl sie Putin persönlich kennt – was nur zeigt, dass sie keine Sonderbehandlung erfährt.

    Und schließlich Thomas Röper vom “Anti-Spiegel”, der direkt aus St. Petersburg berichtet, als Journalist auch an der Front war und in russischen Talkshows auftritt.

    Was alle drei erzählen, klingt sehr glaubwürdig – gerade ihre Beschreibungen vom normalen Leben in Russland. Nach dem, was diese drei berichten, sieht die Lage in Russland jedenfalls anders aus als es in unseren Medien meist dargestellt wird. Das heißt natürlich nicht, dass dort alles perfekt läuft – aber es lohnt sich definitiv, sich diese anderen Blickwinkel auf YouTube einmal anzuschauen.

    Mir selbst fällt es bei vielen Themen – auch beim Nahost-Konflikt – sehr schwer, mir eine klare Meinung zu bilden. Neben unseren unterschiedlichen grundsätzlichen Ansichten ist es vor allem die massive Manipulation, die es so schwierig macht. Das gilt besonders, wenn man nicht von vornherein Partei ergreifen will, sondern möglichst neutral zu verstehen versucht, was eigentlich passiert und wie solche Konflikte vermieden werden könnten. In diesem Wirrwarr zu erkennen, was wirklich stimmen könnte, das ist eine echte Herausforderung.

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