Krise im Gesundheitssystem: Das Vertrauen der Österreicher in das Gesundheitssystem wankt. Eine aktuelle Marketagent-Umfrage zeigt, dass 55 Prozent der Befragten eine umfassende Reform für notwendig halten. Besonders alarmierend: 68 Prozent kritisieren, dass die Behandlungsqualität stark davon abhängt, ob man privat oder gesetzlich versichert ist. Auch das Vertrauen in die Schulmedizin und Impfungen ist rückläufig. Was plant die Regierung, um die Krise im Gesundheitssystem zu lösen?

Nationalbank rügt Marterbauer: Was für eine schallende Ohrfeige für den Finanzminister. Trotz groß angekündigtem Sparpaket rechnet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) für 2025 mit einem Budgetdefizit von 3,8 Prozent – klar über der Maastricht-Grenze. Auch 2026 bleibt das Ziel außer Reichweite. Marterbauers Paket bringt weit weniger Ersparnis als versprochen.

Darüber und über vieles mehr diskutieren heute der Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer und die ehemalige Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky. Schalten Sie ein und diskutieren Sie live mit!

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Kommentare

  • Franz Zotter sagt:

    Sehr gutes Gespräch. Zum Shitstorm, den würde ich mir jetzt von euch dreien holen, wenn ihr das lesen würdet.

    Erstens lief das Gespräch deswegen so gut, weil eines der wesentlichen Themen ausgespart wurde, das wie bei der Bildung oder Sicherheit auch das Gesundheitswesen stark belastet, die Migration.

    Zweitens, zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass zum Thema Gesundheit das “Chlorhuhn” – als stellvertretender Begriff, jeder weiß, was gemeint ist – wesentlich ist. Vom Umweltschutz einmal komplett abgesehen. Das heißt nicht keinen Handel mit den USA zu betreiben, sondern, dass man immer sehr ins Detail gehen muss, um vernünftige Lösungen zu finden, bzw. wie komplex die Zusammenhänge sind. Deshalb sind oberflächliche “Etikettenschlachten” nicht zielführend.

    Und drittens, auch beim Thema Gesundheit, spielt die “Kultur” einer Gesellschaft die wesentliche Rolle. Auch das sollte keine weitere Erklärung brauchen.

    Und noch etwas Konkretes: Regelungen des Staates über z.b. Steuern oder Gebühren sind immer falsch. (Vom ausufernden Staat, der massiv gestutzt werden müsste, gar nicht erst zu sprechen) jemand, der jeden Tag um 4 aufsteht, um eine Stunde zu laufen, würde benachteiligt sein gegenüber jemandem der sich im Fitnessstudio seinen Stempel abholt. Abgesehen davon, dass das nie händelbar wäre und die Bürokratie weiter ausbaut.

  • randy andy sagt:

    Eine der besten Wuchteln kam damals von Frau Doktor Pamela “Bei mir wird es keine 2 Klassengesellschaft in der Krankenversicherung geben”.
    Darüber lacht die Versicherungsbranche heute noch, denn zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits eine 3 Klassen-Gesellschaft.
    Wenn sich Frau Kdolsky mal eine Akutverletzung zuzieht und z.b dringend zur Abklärung ein MRT braucht, dann wird sie sich in sicher 90% der Fälle eine Wartezeit von gut 3 Monaten einfangen. Dadurch gehen mittlerweile die Meisten zum Privatarzt, bekommen einen Termin in kürzester Zeit und brennen locker mal kurz 180.- Euronen.

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  • nannyogg sagt:

    Kdolsky referiert wie gewohnt! Eine Frau, die alles kann und alles weiß. Nicht zum Aushalten!
    Es weiß doch eh schon jeder, dass sie Ministerin war, Ärztin, Managerin usw. ist. Sie muss es doch nicht bei JEDEN AUFTRITT erwähnen.
    Ich bin ausgestiegen. Bald braucht man gar nicht mehr zuzusehen

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  • rudi123 sagt:

    Die roten Bonzen werden brav die wahre Höhe der Inflationsrate verschleiern, damit die Gewerkschaft die Lohnanpassungsforderungen, wie seit Jahrzehnten, legal in zu niedriger Höhe fordern kann.

    Eine Hand wäscht bekanntlich die andere.
    Der Dumme dabei und dadurch ist der Arbeitnehmer, der damit geschädigt und dessen vorsätzlich Kaufkraft verringert wird.

    Nochmaliger Versuch einer kritischen Meinungsäußerung (Zensur ?).

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  • p08 sagt:

    bin gespannt auf die kapriolen des hr. piesczek.
    sein morgendliches kabarettprogramm aus dem kindergarten……

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    1. Herbert K. sagt:

      Das wird heute wieder eine Zumutung für Ralph Schöllhammer, der Grüne Pieszek und die Linke Kdolsky, welche schon mit Heinzlmaier nicht diskutieren konnte. Ein NoGo für mich, lass ich heute aus und schaue auf Nius. Übrigens gestern lief Pieszek wieder in Dauerschleife kirschrot an. Das passiert immer dann, wenn Bernhard Heinzlmaier und Gerald Markel die linke Bundesregierung kritisieren und auch den LinksGrünen die Leviten lesen, bekanntlich ist ja das Ehepaar Glawischnig/Piesczek eindeutig der grünradikalen Sekte zuzuordnen. Herr Exxpress-Moderator betont zwar ganz auffällig immer wieder, er stelle nur Fragen, kann aber seine linksgrüne Gesinnung einfach nicht verbergen. Oftmals gerät er so in Rage und bitzelt wie ein kleines Kind, sodass er auch direkt dunkelrot anläuft. Dieser Moderator passt besser zu Puls 4 zur Frau Milborn, da ist er unter seinesgleichen.

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      1. Einwand sagt:

        Aba die Frau Milborn ist so oft schweißgebadet im TV, da schwitzt oft mit, wennst zuschaust…! Schad, hat ein hübsches Gsichterl…. 🙂

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  • Alex sagt:

    Das ist schon eher ein Krankheitssystem: Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod.
    Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe.

  • Praeceptor sagt:

    na ja, da muss man kein Gesundheitsökonom sein um draufzukommen, dass unser Gesundheitssystem für knapp über 8 Millionen Bürger ausgelegt war. Wenn ich aber ungehindert Hunderttausende ins System “eindringen” lasse und die vom ersten Tag an vollversorgt werden, brauche ich nur 1 und 1 zu addieren und ich weiß, das kann sich nicht ausgehen! Da ja auch keine Möglichkeit auf Erweiterung der Kapazitäten vorhanden ist, kann es nur eine Möglichkeit geben, die 2 Klassen Medizin. Zuerst kommen die dran, die zahlen und dann, erst dann, die, die kostenlos versorgt werden. Anders kann es nicht mehr weitergehen!

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