Das britische Supreme Court hat ein klares Zeichen im Streit um Geschlechtsidentität und Gleichstellung gesetzt: In einem aktuellen Urteil entschieden die obersten Richter, dass das Geschlecht in öffentlichen Rechtsfragen binär definiert sei – eine Person sei demnach entweder „Mann“ oder „Frau“, basierend auf biologischen Merkmalen.

Konkret ging es um eine Regelung in Schottland, wonach auch Menschen mit amtlich registrierter Geschlechtsänderung – etwa Transfrauen – in Frauenquoten für öffentliche Gremien eingerechnet werden sollten. Die Richter wiesen diese Auslegung zurück: Solche Regelungen verstießen gegen das britische Gleichstellungsgesetz, das auf einer klaren Unterscheidung der biologischen Geschlechter basiert.

Ein Zertifikat reicht nicht aus

Der Supreme Court machte deutlich: Wer sich lediglich durch ein Zertifikat als Frau registrieren lässt, aber biologisch männlich ist, fällt nicht unter die gesetzliche Definition von „Frau“. Eine rechtlich geschützte Stellung als Frau ergebe sich nur aus biologischem Geschlecht, nicht aus gelebter Identität.

Eine rechtlich geschützte Stellung als Frau ergibt sich nur aus dem biologischen GeschlechtGETTYIMAGES/mapodile

Urteil mit Signalwirkung

Das Urteil hat Signalwirkung: In Schottland kam es in der Vergangenheit mehrfach zu Kontroversen – etwa, als ein wegen Vergewaltigung verurteilter Mann, der sich als Transfrau identifizierte, vorübergehend in einem Frauengefängnis untergebracht wurde.

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Kommentare

  • Genden war gestern sagt:

    Wenn man dieses wohltuende Urteil vernimmt dann wird einem @gmx.netklar dass sich Deutschland noch im frühem Mittelalter befindet – Aber auch dies wird vorbei gehen – mit Sicherheit.

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Ein Sieg für Vernunft und Wissenschaft.

    Ein Verlust für Sekten und Flacherdler.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

    0× „kritischer Fehler“

  • andersgesehen sagt:

    In Ungarn hat das der Herr Orban entschieden und dafür wieder einmal große Kritik geerntet.
    Bin schon gespannt auf das Geschrei und von wem das die Briten erwartet?

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  • Ferdinand sagt:

    Das habe ich auch ohne Gericht gewusst

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  • ORCHIDEEN sagt:

    Wir befassen uns mit Orchideenthemen und die Zug_ewan_derten lachen sich eins.

  • Blues sagt:

    Wie hoch sind die Kosten für die geschlechtsangleichenden OPs, den lebenslangen Hormon.- und eventuellen Psychotherapien?
    Wer bezahlt das alles?
    Und wie wirkt sich das auf das ohnehin überlastete Gesundheitssystem aus?

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  • Fürst Metternich sagt:

    Es wundert mich schon, dass gerade die die Briten, die doch Personen mit unliebsamen Meinungen inhaftieren, jetzt ausgerechnet jene sind, die solch ein Urteil fällen. Also wenn der Wertewesten keine offene Psychiatrie ist, was ist er denn sonst?

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  • Yayoi Yukino sagt:

    Naja, es ist mir eigentlich egal, ob sich jemand aus einer Laune heraus als Einhorn, Türklinke oder Kran sehen will, auch ist es mir egal, wie jemand die Erfüllung seines Leben findet, sofern damit nicht die Rechte Dritter tangiert werden.

    Leben und Leben lassen ist eigentlich meine Devise. Aber ich finde es schon eigenartig, dass zur Feststellung biologischer Tatsachen die Gerichte bemüht werden müssen, sorry.

    Anscheinend ist für die wirklich wichtigen Dinge im Leben kein Platz mehr oder es besteht auch kein diesbezüglicher Diskussionsbedarf. Indem man mit solchen Entscheidungen von den wirklich wichtigen Dingen abgelenkt wird, gibt man ihnen anscheinend keinen Raum mehr. Und das finde ich an der Stelle schon befremdlich, vor allem wenn ich an dieser Stelle bedenke, dass es sich hier um Minderheiten handelt.

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    1. Blues sagt:

      @Yayoi Yukino: Bin da voll mit Ihnen. Diesen Menschen ist halt fad und sie brauchen Aufmerksamkeit. Sie wollen nicht zu den “Normalos” gehören.

      Das Problem dabei ist nur, dass das Gesundheitssystem diese eingebildeten Kranken nicht mehr leisten kann. Den Leuten fehlt ja medizinisch nichts.
      Mit der Realität müssen wir alle lernen umzugehen.
      Wordpress-Fehler, eh klar.

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  • Yayoi Yukino sagt:

    Naja, es ist mir eigentlich wurscht, ob sich jemand als Einhorn, Türklinke oder Kran sehen will… auch sind die Geschlechterrollen nicht mehr so eng definiert wie es vielleicht vor 100 Jahren mal war. Inzwischen ist doch schon fast alles erlaubt, was gefällt und man kann – innerhalb der gesetzlichen Rahmen – auch seine Identität ausleben und somit die Erfüllung seiner Wünsche und Träume finden.

    Von einigen ganz wenigen genetischen Ausnahmefällen einmal abgesehen, finde ich es daher schon eigenartig, dass man zur Feststellung biologischer Tatsachen die Gerichte bemühen muss. Für die wirklich wichtigen Dinge ist wohl offenbar keine Zeit mehr oder man will davon ablenken.

  • Alleine die Tatsache, … sagt:

    … dass man über sowas ein Gerichtsurteil benötigt zeigt, wie verkommen und dekadent die westliche Gesellschaft ist – zum Glück ist diese langfristig nicht überlebensfähig.

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