Grazer Hass-Mädchen (18): Nach Mordversuchen an Passanten in Psycho-Anstalt
Die beiden Schülerinnen (18) aus Graz, die wegen drei Mordversuchen vor Gericht stehen, sind laut Gutachter gemeingefährlich. Sie sollen in eine Psycho-Anstalt, um weitere schwere Verbrechen zu verhindern.
Der eXXpress hat über die unfassbare Anklage gegen die beiden Mädchen berichtet: Sie stehen wegen dreifachen Mordversuchs vor Gericht, nachdem sie im Drogen- und Alkoholrausch ohne ersichtlichen Grund in der Innenstadt auf Passanten eingestochen hatten. Dass es dabei keine Todesopfer gab, ist laut medizinischem Gutachter reines Glück gewesen.
Als die Schülerinnen in der Nacht zum 19. Februar loszogen, steckten sie ein Küchenmesser ein. In der Mondscheingasse begegneten sie einem Studenten (22), den sie nicht kannten. Laut Anklage stachen die Mädchen ohne ersichtlichen Grund auf den Burschen ein. 13 Mal in Kopf, Brust und Rücken. Schwer verletzt kam das Opfer ins Grazer LKH. Zuvor hatten die Teeanger einen Brand gelegt, später attackierten sie zwei weitere Passanten. Dann riefen sie einen Freund an: “Bitte komm, wir haben gerade einen Menschen umgebracht.”
Gutachter: "Mädchen am Point of no return"
Gerade Letzteres zeigt, dass die Schülerinnen wussten, was sie taten und keineswegs unzurechnungsfähig waren. Das sah jetzt auch der psychiatrische Gutachter im Prozess so: “Eine der Angeklagten hat wiederholt gesagt, sie hätten super cool sein wollen”, bestätigte Psychiater Manfred Walzl. Für ihn hätten die Mädchen den “Point of no return” erreicht, seien also gemeingefährlich. Eine Besserung ohne Therapie sei auszuschließen.
Der Sachverständige forderte zwingend die Unterbringung der beiden in einem forensisch-therapeutischen Zentrum, wie Anstalten für geistig abnorme Rechtsbrecher inzwischen heißen: “Sie brauchen dringend Behandlung. Es ist die einzige Chance, ihnen weiterzuhelfen.
Das Urteil soll am 5. Mai fallen, es gilt die Unschuldsvermutung.
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