
Grotesk: Waffenverbotszone in Wien umfasst auch Steine und Holzlatten
Die kürzlich verlängerte Waffenverbotszone rund um den Reumannplatz in Wien-Favoriten sorgt erneut für Gesprächsstoff. Der Grund: Auch unscheinbare Alltagsgegenstände wie eine Holzlatte können ins Visier der Behörden geraten.
Trotz des Waffenverbots bleibt der Wiener Reumannplatz ein sicherheitspolitischer Dauerbrenner. Die Verbotszone, die am 30. März in Kraft trat, wurde aufgrund anhaltender Diskussionen und Sicherheitsbedenken bereits von Anfang Oktober bis zum 2. Jänner verlängert – und nun erneut bis in den April ausgedehnt.
Kurioser Nebeneffekt: Unscheinbare Alltagsgegenstände wie eine Holzlatte können ebenfalls ins Visier der Behörden geraten. Wie die Landespolizeidirektion Wien nämlich auf exxpress-Anfrage erklärt, zählt jeder Gegenstand, der “objektiv geeignet ist, Gewalt auszuüben und den Umständen nach auch dazu dienen soll”, potenziell als Waffe. Darunter fallen auch “ein Pflasterstein oder eine Holzlatte, wenn diese Gegenstände den Umständen nach zur Gewaltausübung dienen sollen, oder anders gesagt kein anderer vernünftiger Grund für das Mitführen dieser Gegenstände vorliegt”, führt die Behörde dazu aus.
Das bedeutet im Klartext, dass ein Beamter vor Ort entscheiden kann, ob es sich beim Mitführen solcher alltäglichen Gegenstände um einen Verstoß gegen das Waffenverbot handelt.
Ausgenommen von dem Verbot sind übrigens Waffen, die üblicherweise von Personen, die zum Besitz von Waffen berechtigt sind, zur Selbstverteidigung mitgeführt werden, wie beispielsweise ein Pfefferspray.
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Kommentare
Es gibt keinen kritischen Fehler!
Vielleicht sollten Sie auch gebrauchte Tampos verbieten!😁
Das nennt man …
„Symptombekämpfung“
Dabei wäre es wesentlich wirksamer, wenn man …
„Ursachenbekämpfung“
… betreiben würde.
Aber das wird nur die FPÖ vornehmen.··
Den Wienern gefällt alles wie es ist!
Was ist mit Glasflasche und Hammer? Oder Kettensäge und Morgenstern? Oder Schraubenzieher und Cutter?
Wer die noch wählt mussNagel im Brett haben Au weh!!!
In dieser markierten Zone darf die Polizei jeden ohne Anfangsverdacht zu jeder Zeit anhalten und durchsuchen. Genau deshalb wird so etwas gemacht und aus keinem anderen Grund. Totalitäre Systeme benötigen solche Befugnisse wie das Blut zum Überleben.
Und wieder passt dieses Zitat
„Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. “Albert Einstein”
Es ist nur noch zum Lachen.
Diese Politiker haben alle Bretter vorm Kopf und die merken es gar nicht
Das es so eine Verordnung geben muss ist schon ein Politik..Skandal..
Wie kann man so dämlich sein und glauben das hilft ? Das ist ungefähr so dämlich wie mit einen Sieb Wasser zu schöpfen! Was kann man auch von solchen Weltfremden Politikern erwarten? NICHTS gescheites !
Ist die Holzart bei den Holzlatten von Bedeutung oder ist Weichholz von den gefährlichen Flaschen genau so ausgeschlossen worden?
Die Bretter vor den “Weichbirnen” sind vielleicht auch noch als “Waffen” geeignet ;-))) ?