
Illegale Hotels ausgehoben: Wiener Baupolizei greift hart durch
In einer groß angelegten Schwerpunktaktion ist die Wiener Baupolizei gegen illegale Kurzzeitvermietungen vorgegangen – mit durchschlagendem Erfolg. Zwei als Hotels betriebene Wohnanlagen wurden stillgelegt, Dutzende Strafanträge gestellt.
„Wir haben uns frühmorgens getroffen und sind dann in alle Richtungen ausgeschwärmt“, berichtet Günter Nast, Leiter des Referats „Kontrolle Kurzzeitvermietung“. Auf Basis umfangreicher Internetrecherchen konnte die Baupolizei ihre Einsätze punktgenau planen. Mehrere Zweierteams durchkämmten systematisch Stockwerke und Wohnungen – mit Erfolg.
Zwei illegale Hotelbetriebe aufgedeckt – 34 Anzeigen gestellt
„Das Team hat wirklich großartige Arbeit geleistet“, so Nast weiter. Insgesamt 34 Strafanträge wurden an die für das Baurecht zuständige MA 64 übermittelt. Besonders gravierend: Zwei komplette Hotelstrukturen am Wiedner Gürtel konnten stillgelegt werden. Auch in einem untersuchten Hochhaus bestätigte sich der Verdacht auf weitreichende Zweckentfremdung – Wohnungen, die als Touristenunterkünfte zweckwidrig betrieben wurden.
887 Anzeigen seit Jahresbeginn – Stadt verschärft die Gangart
Allein bis Ende März 2025 verzeichnete das Referat „Kontrolle Kurzzeitvermietung“ 887 Anzeigen. Davon wurden 163 Fälle bereits zur Strafverfolgung übergeben. Bei besonders schweren oder wiederholten Verstößen drohen Strafen von bis zu 50.000 Euro pro Wohnung. Mit der zuletzt verschärften Bauordnungsnovelle soll die Rechtsgrundlage geschaffen werden, um solche Zweckentfremdungen konsequent zu unterbinden.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Wenn der Staat meint er müsse alles was wohnen angeht bestimmen, dann wird er wohl als Einziger im Lande als Eigentümer und folglich als Vermieter agieren müssen. Dann können die selbstverliebten politschen Akteure den von der Allgemeinheit finanzierten Wohnraum nach Gutdünken vergeben oder verschenken. Aber DAS könnte sich unsere Republik keinesfalls leisten, nicht wahr? Das wäre ausserdem Kommunismus wie einst in der Sovietunion oder der DDR. Wer Wohnraum zur Verfügung stellt und ihn vorher gekauft oder gar gebaut hat, macht das nicht aus caritativen Beweggründen. Es wird auch immer Menschen geben, die “mehr ” wollen, weil sie es sich einfach leisten können. Doch das will man abschaffen und man wird erst glücklich sein, wenn wir alle gleich arm und untergeben sind. Viel Spaß dann bei der Motivation dann überhaupt den Hintern zu erheben…
Gibt es bei uns überhaupt noch legales Business? An wen soll ich bitte meine hochgepriesene Vorsorgewohnung aus 1998 um 2.400 € vermieten? Ohne Mietz inszuschuß ? Da geht nur ein FalsTough
Hier geht es wohl vornehmlich um die Air-Bnb-Vermietung von steuerfinanzierten Gemeindewohnungen. Warum steht das nicht im Bericht?
Vollkommen richtig so.
Wer ein Hotel betreiben will, der soll das auch auf dem legalen Weg tun bzw. tun müssen.
Diese ganzen Kurzzeitvermietungen von Wohnungen entsprechen nicht dem Verwendungszweck bzw. Widmungszweck von Wohnungen.
———
»»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.
Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.
Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️
0× „kritischer Fehler“
Überprüfen ob alle Abgaben an das Finanzamt bezahlt wurden.
(Gewerbsmäßige) Abgabenhinterziehung steht im Raum.
Ebenso überprüfen, ob dem Meldegesetz genüge getan wurde.
Und bei Mietwohnungen bei denen eine Untervermietung im Hauptmietvertrag verboten ist, ZUSÄTZLICH sofortige Kündigung möglich.
Hauptmieter von Gemeindewohnungen die mehrmals untervermietet haben, wurden allesamt gekündigt.
Und das ist gut so!
Bei Eigentumswohnungen ist die Rechtslage eine andere.
Aber es gibt bereits Eigentumswohnhausanlagen, in denen die Kurzzeituntervermietung VERBOTEN ist.
Und das aus gutem Grund!
Und ich halte die Straßenverengungen, Spurbeseitigungen, 30-er Zonen , viele Fahrradstreifen, ganz Wien als Parkzone, Abbiegeverbote und auch die geplanten Zufahrtsbeschränkungen der Stadt Wien für illegal (und einiges andere auch noch – zB Mindestsicherung an Nicht-EU-Bürger und Medienförderung). Bitte auch hier um eine großangelegte Razzia! Danke.
Und trotzdem wählen die Wiener wieder die Kommunisten. Es dürfte ein Großteil der Wähler finanziell von der Wiener SPÖ abhängig sein. Anders kann ich mir dieses Verhalten nicht erklären. Möglicherweise sind bis zu 40% der Bevölkerung betroffen.
Gehen die steuerfinanzierten Wamser auch in diverse Kleingärten der roten B r u t ?
Dieser Artikel ist so informativ als würde man hintergrundslos schreiben ” der Mond ist eine Semmel”! Kurzzeitmitvermietung etwa ist das Prinzip von RBnB und dies ist zumindest im vorgesehene Rahmen nicht illegal. Mit meiner privaten Eigentumswohnung mache ich im Übrigen was ich will sofern sie zu Wohnzwecken verwendet wird. Genaugenommen könnte ich auch ein Büro dort einrichten. Dieser Aufmacher ist jedenfalls an der Grenze der seriösen Berichterstattung und dient wohl bloß einem Zweck der allgemeinen Entrüstung sofern nicht nähere Umstände mit einbezogen werden..
Genau ! Oder Hans A TON in einer Tour!
🚌 Busse
Aha, daher weht der Wind also. Habe mir gleich gedacht, dass da was komisch dran ist. Die rote Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) erklärt es dem tumben Lesern: “Mit der 90-Tage-Regelung ist es uns gelungen, Leerstand gezielt zu mobilisieren. Wohnungen sind zum Wohnen da und nicht, um damit Geschäfte zu machen”.
Den letzten Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da könnte ja jeder kommen und mit seinem Eigentum machen was er will. Fehlt nur noch der Spruch “Eigentum ist Dienstahl an der Allgemeinheit”.
Sozialismus in Reinkultur.