Gesundheit neu denken und zwar jenseits von Lobbyismus und politischer Einflussnahme. Unter dem Motto „Make Europe Healthy Again“ (MEHA) startet am 15. Oktober 2025 im EU-Parlament in Brüssel eine internationale Fachkonferenz, die einen neuen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheitspolitik in Europa vorstellt. Gastgeber sind der österreichische EU-Abgeordnete Mag. Gerald Hauser (FPÖ) und die Ärztin Dr. Maria Hubmer-Mogg, die die Initiative MEHA ins Leben gerufen hat. Wir haben genau Nachgefragt, was man sich von der Initiative erwarten darf.

Der Vorstand von MEHA besteht u.a. aus Dr. Maria Hubmer-Mogg (Gründerin und Präsidentin), Rob Roos (Vizepräsident) und Dr. Andrea Lamont-Nazarenko, PhD (Leiterin für strategische Planung).MEHA Website/Screenshot

Ein Netzwerk für Gesundheit, Bürgerrechte und Reformen

MEHA selbst sieht sich als unabhängiges europäisches Netzwerk, das Gesundheit ganzheitlich betrachtet. Von Ernährung über Umwelt bis hin zu Bürgerrechten und politischer Verantwortung, es wird alles gebündelt um einen vollumfassenden Blick auf die Probleme zu bekommen. „MEHA ist von einem internationalen Netzwerk getragen und steht mit zahlreichen Fachleuten für Bürger ein. Die Arbeit ist frei von politischer oder Lobby-getriebener Einflussnahme“, betont Hubmer-Mogg gegenüber dem exxpress.
Ihr Ansatz: „Nicht Politiker sagen uns, wie Medizin zu gestalten ist, sondern MEHA liefert echte gesundheitsfördernde Lösungen – Bottom-up statt Top-down.“

Konferenz in Brüssel mit Top-Experten

Bei der Fachkonferenz in Brüssel werden internationale Experten wie der mRNA-Pionier Dr. Robert Malone, der britische Kardiologe Dr. Aseem Malhotra, sowie weitere Wissenschaftler und Ärzte aus ganz Europa sprechen. Gegenüber dem exxpress äußert Hubmer-Mogg, dass das “Ziel (ist), einen neuen Public-Health-Ansatz zu entwickeln, der auch Ernährung und Landwirtschaft einschließt, vorgetragen von den anwesenden Fachleuten mit dem Ergebnis Gesundheitspolitische Strategien auf EU-Ebene und darüber hinaus zu erarbeiten, Vorstellung von Rahmenstrategien zur Gesundheitsvorsorge, individualisierte Medizin.”

Den Grund sieht Humber-Mogg in Versäumnissen der vergangene Jahren und intransparenten Strukturen wie innerhalb der EMA, dazu sagt sie: “Die EMA European Medicine Agency muss vollständig neu aufgesetzt werden. Die Zulassung von Arzneimitteln bzw. Impfstoffen muss von einem unabhängigen Gremium erteilt werden. Derzeit ist es so, dass es nur Hersteller-Studien für die Marktzulassung gibt. Alle Studien müssen zukünftig von einem unabhängigen Gremium geprüft werden bevor die Zulassung erteilt wird. Es muss ein klares Regularium ausgearbeitet werden, wie Studien in Zukunft ausgeführt werden müssen. Medizinbehörden muss frei von Pharma-Lobbyismus sein. Es geht um nichts weniger als die Gesundheit der Menschen“, betont Hubmer-Mogg.

MEHA wächst über Grenzen hinaus

Die Idee zu MEHA entstand vor rund einem Jahr. Seither wächst die Initiative stetig und bündelt Mediziner, Wissenschaftler und Patientenorganisationen. In Zukunft sollen weitere Konferenzen – sowohl im EU-Parlament als auch in nationalen Parlamenten – stattfinden. Auch Veranstaltungen in europäischen Städten und transatlantische Projekte sind geplant.
Die Bewegung will langfristig neue Modelle für eine bürgernahe Gesundheitspolitik etablieren.

Wer Teil der Bewegung werden will, ist willkommen:
„Wir freuen uns über Unterstützer, die unsere Vision und Lösungen insbesondere auf Social Media bekannter machen oder bei unseren Events mitwirken“, so Hubmer-Mogg. Fachleute aus Medizin, Recht, Landwirtschaft oder Mental Health können sich direkt an die Initiative wenden – auf contact@gomeha.com oder über www.gomeha.com, wo die Konferenz am 15. Oktober auch live übertragen wird.