
Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus und so geht es jetzt weiter
Nach dem Tod von Papst Franziskus versinkt die katholische Welt in Trauer – und Österreich trauert mit. Mit Glockengeläut, Requien und einem digitalen Kondolenzbuch nimmt das Land Abschied vom verstorbenen Oberhaupt der Kirche. Während die Sedisvakanz beginnt, richtet sich der Blick bereits auf das kommende Konklave.
Österreich gedenkt Papst Franziskus: Am Montag um 17 Uhr werden landesweit für zehn Minuten die Kirchenglocken läuten. Kirchen und kirchliche Gebäude sind schwarz beflaggt, rund um das Geläut finden Trauermessen, Gebete und Andachten statt. Im Wiener Stephansdom leitet Kardinal Christoph Schönborn um 18 Uhr ein Requiem für den verstorbenen Papst. Die Pummerin hatte bereits am Vormittag kurz nach der offiziellen Bekanntgabe des Todes geläutet.
Die Erzdiözese Wien hat ein digitales Kondolenzbuch eingerichtet, in dem Gläubige online persönliche Abschiedsworte hinterlassen können. In den kommenden Tagen sind umfangreiche Trauerfeierlichkeiten geplant, darunter ein großes Requiem, das auf Einladung von Bischofskonferenz-Vorsitzendem Franz Lackner innerhalb von neun Tagen stattfinden soll. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Nach dem Tod eines Papstes beginnt die sogenannte Sedisvakanz – eine Zeitspanne, in der der „Stuhl Petri“ unbesetzt ist. Wichtige Entscheidungen sind im Vatikan währenddessen nicht erlaubt. Die laufenden Geschäfte übernimmt ein Kardinalskollegium. Der Leichnam wird öffentlich aufgebahrt, die Beisetzung erfolgt traditionell vier bis sechs Tage nach dem Tod. Franziskus wird voraussichtlich nicht im Petersdom bestattet, sondern in seiner Lieblingskirche Santa Maria Maggiore.
Die Wahl des Nachfolgers erfolgt im Konklave. Alle Kardinäle unter 80 Jahren sind wahlberechtigt – aktuell 135 von weltweit 252. Der emeritierte Erzbischof von Wien, Kardinal Schönborn, hat aufgrund seines Alters kein Stimmrecht mehr.
Das Konklave findet unter strenger Geheimhaltung in der Sixtinischen Kapelle statt. Gewählt ist, wer eine Zweidrittelmehrheit erhält. Weißer Rauch vom Dach der Kapelle kündigt der Welt an: „Habemus papam“ – Wir haben einen neuen Papst.
Bis dahin bleibt die katholische Kirche, mit über 1,4 Milliarden Gläubigen weltweit, führungslos.
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Kommentare
Frage was genau hat der Vatikan Österreich gegeben Frieden im Land ..???
Ein neuer Papst wird.nichts ändern die Katholiken werden i.mmer weniger auch der verstorbene.Papst konnte nicht so agieren wie er wollte.zu.betoniert.diese Kirche
Hoffentlich findet sich in der Nachfolge von Papst Franziskus ein ebenbürtiger Papst für unsere Zeit. Gottes Wille geschehe!
Ganz Österreich trauert um sein geistiges Oberhaupt, Du hast Österreich soviel gegeben, wir weden Dich immer im Herzen tragen! Österreich braucht Dich dringender denn mehr! Lange Lebe der Vatikan!
Ich hoffe das kein Papst mehr folgt total unnötig wie ein kropf.
Normalerweise ist jeder Kommentar überflüssig, aber dermaßen primitive Aussagen richten sich von selbst, welche Individuen sind hier unterwegs?!?
@Beidlfraunz
Vollkommen richtig, der war alles andere, nur kein Christ! Rom durchlebt auch eine Transformation vom Christentum zum Islam!
Dann beschäftige dich mal mit den Verbrechen der Kirche, kann ich nur empfehlen.
Kriminalgeschichte des christentums
von Karl-Heinz Deschner
@ Beidlfraunz
Vollkommen richtig, ich weiß nicht ob ein umgedrehtes Kreuz irgendetwas mit dem Christentum zu tun hat?! Im Vatikan hängt aber eines!
Der nächste Papst wird sich massiver um die Zurückdrängung der RKK Kirche kümmern müssen:
Die Verteilung der Weltreligionen auf der Weltbevölkerung ist wie folgt: Das Christentum hat einen Anteil von etwa 31,6%, gefolgt vom Islam mit 25,8%. Der Hinduismus und der Buddhismus haben jeweils einen Anteil von 15,0% bzw. 7,1%. Konfessionslose Menschen machen etwa 15,1% der Weltbevölkerung aus
Die Katholiken sind niemals führungslos, Gott ist immer an ihrer Seite, auch wenn es noch keinen Nachfolger des verstorbenen Papstes gibt.