US-Impfdebatte und Thailand-Studie befeuern neue Diskussion um mRNA
In den USA soll laut ACIP (Advisory Committee on Immunization Practices) die Impfempfehlung für COVID-19 überarbeitet werden. Zeitgleich sorgt eine neue thailändische Untersuchung zu Booster-Impfungen und Übersterblichkeit für internationale Diskussion.
Der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser bringt die Impfdebatte ins Europäische Parlament. Anlass sind neue Berichte über mögliche Änderungen der US-Impfempfehlungen durch das Beratungsgremium ACIP. Parallel dazu sorgt eine aktuelle Studie aus Thailand für Aufsehen, die einen Zusammenhang zwischen Booster-Impfungen und Übersterblichkeit untersucht.
ACIP: US-Impfempfehlungen sollen überarbeitet werden
In seiner Aussendung führt Hauser aus, das US-Beratungsgremium ACIP habe am 19. September 2025 über eine Aufhebung allgemeiner COVID-Impfempfehlungen diskutiert bzw. eine Neuausrichtung hin zu individuellen Entscheidungen in ärztlicher Absprache. „In den USA ist die nächste Bombe zu den mRNA-COVID-19-Impfungen geplatzt“, erklärte der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser. „Das Beratungsgremium ACIP hat am 19. September 2025 alle allgemeinen Impfempfehlungen für die Bevölkerung aufgehoben. Stattdessen sollen Entscheidungen individuell und in ärztlicher Absprache getroffen werden.“
Außerdem verweist er auf vier Mechanismen möglicher Impfschäden: „In der Sitzung wurden vier zentrale Mechanismen möglicher Impfschäden genannt: Erstens, die Bildung von IgG4-Antikörpern, die das Immunsystem blockieren können. Zweitens, die unkontrollierte Verteilung der mRNA-Impfstoffe im Körper. Drittens, durch Pseudouridin verursachte fehlerhafte Proteinbildung. Und viertens, DNA-Verunreinigungen und SV40, ein potenzieller Krebsverstärker.“
CDC today updated its adult and child immunization schedules to apply individual-based decision-making to COVID-19 vaccination and recommend that toddlers receive protection from varicella (chickenpox) as a standalone immunization rather than in combination with measles, mumps,…
— CDC (@CDCgov) October 6, 2025
Neue Studie aus Thailand veröffentlicht
Unabhängig davon erschien aktuell die Vorabstudie „Post-Pandemic Excess Mortality in Thailand: A Causal Link With 3rd Dose (booster) COVID-19 Vaccines“ (Übersterblichkeit nach der Pandemie in Thailand: Ein kausaler Zusammenhang mit der dritten Dosis des Covid-Impfstoffs und die medizinischen bzw. ethischen Implikationen)(Preprint, 1. September 2024). Die Autoren beschreiben eine Korrelationsanalyse zwischen Booster-Impfquoten (3. Dosis) und Übersterblichkeit in 57 thailändischen Provinzen für 2022 und 2023; Grundlage sind öffentliche Datensätze zu Impfquoten und Mortalität.
Laut Ergebnisteil berichten die Autoren „faire“ bis signifikante Korrelationen (Spearman-rho bis ~0,48) insbesondere in den Altersgruppen 15–59 Jahre; visualisiert wurden die Zusammenhänge über Streudiagramme, mit p < 0,05 als Signifikanzgrenze.
Die Studie ordnet höhere Übersterblichkeit vor allem in stärker geimpften, urbanen Provinzen ein (u. a. Bangkok, Nonthaburi, Chonburi). Sie interpretiert die gefundenen Korrelationen als Sicherheitssignal und formuliert daraus weitreichende Schlussfolgerungen.
Veranstaltung im EU-Parlament in Brüssel
Am Mittwoch, den 15. Oktober findet im EU-Parlament in Brüssel die internationale MEHA-Konferenz statt. Initiatorin Maria Hubmer-Mogg und Gastgeber Gerald Hauser wollen damit neue Wege für eine unabhängige, bürgernahe Gesundheitspolitik aufzeigen.
Gesundheit neu denken und zwar jenseits von Lobbyismus und politischer Einflussnahme. Unter dem Motto „Make Europe Healthy Again“ (MEHA) startet am 15. Oktober 2025 im EU-Parlament in Brüssel eine internationale Fachkonferenz, die einen neuen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheitspolitik in Europa vorstellt.
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