
Villach-Attentäter: Neue Erkenntnisse nach Terroranschlag
Zehn Wochen nach dem Terroranschlag von Villach rücken neue Details zum mutmaßlichen Täter Ahmad G. ans Licht: Ermittler zweifeln nun an seiner Zurechnungsfähigkeit.
Zehn Wochen nach dem brutalen Terroranschlag in Villach, bei dem ein 14-jähriger Bub ermordet und mehrere Jugendliche teils schwer verletzt wurden, kommen neue Details über den mutmaßlichen Täter und sein Umfeld ans Licht.
Der 23-jährige Syrer Ahmad G., der laut einem Gerichtspsychiater bisher als zurechnungsfähig galt, könnte nun doch anders eingestuft werden. In seiner Unterkunft wurden Schriftstücke gefunden, die eine erneute Begutachtung durch einen Sachverständigen erforderlich machen – das berichtet die Kronen Zeitung.

Spuren führen ins Ausland
Wie die Ermittler bestätigen, hat die Auswertung von Notizen, Handyinhalten und Aufzeichnungen zahlreiche neue Hinweise geliefert. Ahmad G. soll sich innerhalb weniger Monate über das Internet radikalisiert und zum Selbstmordattentäter entwickelt haben. Inzwischen führen Spuren auch ins Ausland.
„Wir wollen ein möglichst vollständiges Bild des Beschuldigten und seines Umfelds erhalten“, erklärt die Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Bei Hausdurchsuchungen und freiwilligen Kontrollen wurden belastende Materialien sichergestellt – darunter auch NS-Propaganda sowie Hinweise auf gefährliche Drohungen. Mehrere Bekannte des Täters in Kärnten sind ins Visier der Ermittlungen geraten.
Einzeltäter-Theorie bleibt aufrecht
Trotz neuer Erkenntnisse halten die Behörden weiter an der Einzeltäter-Theorie fest. Ahmad G. soll gezielt „wehrfähige junge Männer“ attackiert haben – bei klarem Verstand und ohne Drogeneinfluss, wie das erste Gutachten feststellte. Doch nun werfen die im WG-Zimmer entdeckten Schriftstücke Fragen auf. Ein Gerichtspsychiater soll klären, ob sie eine Neubewertung der Zurechnungsfähigkeit rechtfertigen.
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Kommentare
Armer Bub du!
… was man „wählt“..
In seinen Zimmer wurde eine selbst gebastelte IS Flagge gefunden. Und jetzt auf einmal NS Material?
Psychologen und Anwälte!……
Echt überraschend, dass dieser “Gute” nun doch nicht ganz zurechnungsfähig ist. Frage:” Ist man das überhaupt, wenn man sowas macht?” Gezielt wehrfähige junge Männer, (Teenager/Kinder) zu töten ist echt nicht normal, zumindest nicht da wo ich herkomme. Nun, nach 10 Wochen, konnte bei ihm endlich auch NS Material entdeckt werden.
Dieser Mensch hat Hand angelegt. Ob er radikalisiert wurde, oder nicht.
Eine Doku über einen schizophrenen Burschen in D, zeigt auf, dass sich der junge Mann seit 6 Jahren praktisch in Einzelhaft befindet. Der hatte aber niemandem das Leben genommen.
Natürlich ist er nicht zurechnungsfähig.
Hoffentlich erspart man uns die Verhönung und Geld eines “Scheinprozesses”.
ein burschschafter wäre, ja dann gäbe es keine zweifel…..
Das war ja wieder mal absehbar.
Der Arme ist kriegsgeschädigt, unterprivilegiert, wurde nicht korrekt integriert und bei ihm Zuhause ist das normal. (SATIRE)
Wahrscheinlich, ach, was heißt wahrscheinlich, ganz sicher haben wir als Gesellschaft versagt!! Schließlich ist der arme junge Mann höchst traumatisiert, wir haben nichts für seine Integration getan! Als Erstes müssen jetzt mal seine 120 Verwandten eingeflogen und in neuen Stadtwohnungen vollalimentiert untergebracht werden, Menschen wertvoller als Gold. Die 18k Betreuungskosten pro Monat zusätzlich für diesen armen jungen Menschen müssen es uns wert sein, schließlich bereichert er unsere Gesellschaft!!
den exxpress untestützen aber bei dieser zensur, niemals
… besonders heftig.