VP-Landeshauptmann Wallner sieht Feuer am Dach
Vorarlbergs ÖVP-Chef blickt sorgenvoll auf die Sondierungsgespräche. Er hat Zweifel, „ob man die Alarmglocken hört“.
Vorarlbergs Landehauptmann Markus Wallner macht sich Sorgen um die Republik. Dafür, dass die Sondierungsgespräche so langsam verlaufen, zeigt der ÖVP-Chef im „Krone“-Interview kein Verständnis. Es sei Feuer am Dach und er hat Zweifel, „ob man die Alarmglocken hört“.
Der Landeshauptmann ist besorgt um den Wirtschaftsstandort und den Staatshaushalt. Die Staatsausgaben müssten eingebremst werden. Der Klimabonus gehöre abgeschafft, Personal im öffentlichen Dienst müsste reduziert werden und die Bildungskarenz gestrichen, wenn es nach Wallner ginge.
Deutschland als warnendes Beispiel
Ob das mit der SPÖ ginge? Wallner sagt: „Ich habe meine Zweifel. Weniger Arbeit, mehr Steuern – das geht nicht.“ Aber einschneidende Maßnahmen in diesem Bereich seien „alternativlos“. Er sei sich nicht sicher, wie die Koalitionsverhandlungen ausgehen werden und nennt Deutschland als warnendes Beispiel. „Wenn es ein schwaches Paket wird, nur der kleinste gemeinsame Nenner übrig bleibt – dann geht das nicht. Schauen wir nach Deutschland!“, so der Landeshauptmann.
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