Ein kanadisches Psychologie-Aufsichtsgremium – das College of Psychologists of Ontario – forderte den weltberühmten Psychologie-Professor Jordan B. Peterson tatsächlich dazu auf, ein Umschulungs-Programm zu absolvieren, um seine Öffentlichkeitswirksamkeit – im Geiste der Wokeness-Bewegung – zu verbessern. Wenn er sich nicht anpasse, sehe sich die Behörde gezwungen, über Peterson ein Berufsverbot zu verhängen.

Peterson hat vielfach Kritik an der Woke-Ideologie geübt

Der Grund für den drastischen Schritt des Gremiums: Der Bestseller-Autor hat mit Aussagen zur Woke-Ideologie wiederholt im linken Mainstream angeeckt: etwa mit der Äußerung, dass Transgenderismus – diese zeitgeistige LGBTQ-Ideologie – eine „soziale Ansteckung“ sei. Oder mit Beiträgen auf Twitter, in denen er Schauspieler Elliot Page mit Geburtsnamen ansprach (Ellen Page) und anfügte, sie habe sich von einem „kriminellen Arzt“ die Brüste entfernen lassen.

Jordan Peterson ist nicht einzuschüchternFoto: Gage Skidmore

Streitlustiger Peterson lässt sich nicht kleinkriegen

Kein Wunder, dass Peterson mächtig Gegenwind entgegenbläst – nun sogar von der Psychologie-Aufsicht. Der streitbare Star-Intellektuelle gibt aber nicht auf. So reichte er gegen die Aberkennung seiner Berufserlaubnis einen Antrag auf gerichtliche Überprüfung ein.

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Kommentare

  • Schutzengelein Petra Maria Scheid sagt:

    Wir müssen lernen, dass Menschen vielschichtige Wesen sind, die jetzt die Möglichkeit haben und auch nutzen, sich wie Larven zu verpuppen um als bunte Schmetterlinge und Einhörner wieder geboren zu werden. Freiheit, Gleichberechtigung und Liebe sollen unsere Wegbereiter sein. Einhorncreme® für alle, die bunt leben.

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  • Oho sagt:

    Wenigst einer der es diesen kranken Hirnen sagt!

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  • Rainerwirt sagt:

    Die grünen Kommunisten wehren sich bis in den Untergang. Mr. Peterson please, „ stay stong“

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    1. rowischin sagt:

      @Conny D.: Entwerder sind Ihre Worte sarkastisch gemeint oder sie sind naiv. Wir sind auf besten Wege in diese Zeit, wenn nicht ein Wundern passiert. Und ich schreibe meine Worte nicht zu schnell und habe 3 Marienkäfer angekickt. Und nun InvalidCaptcher . Danke Exxpress ihr nervt.

  • Mars sagt:

    Und es meint Slevensky dazu,
    Sollte man diese Autorität nicht auch
    dazu befragen?

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  • Liberte sagt:

    Die Überangepassten waren immer
    schon die Ärgsten.
    Unerträglicher Opportunismus.

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  • Lumpi sagt:

    Schon das Wort “Umschulungsprogramm” lässt tief blicken. Macht man in allen Diktaturen so. Erinnert mich stark an die DDR.

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  • Schlögl sagt:

    Bitte weiter so Herr Peterson 👏👏👏!

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  • ConnyD. sagt:

    Größten Respekt für eine Persönlichkeit,die wirklich Mut,Anstand und Charakter beweist.
    Man stelle sich eine Welt vor,in der eine “Geldelite” ein Instrumenten entwickelt,mit dem man per KI oder auf Knopfdruck jeden einzelnen Menschen bestrafen,mundtot,verfolgen,nötigen,einschüchtern und überwachen könnte und das jeder Mensch zum Überleben benötigt,um z.B. seine Miete oder Nahrungsmittel zu bezahlen.
    Aber zum Glück sind solche Vorstellungen nur Verschwörungstheorien,wie die wirre Idee,daß man Menschen Substanzen verabreicht,die unter Umständen Schaden verursachen können.
    Glücklicherweise würde sowas in einer funktioierenden Demokratie nie und nimmer vorstellbar sein.

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  • Maria sagt:

    Sorry, mein Beitrag gehört natürlich zum exxpress-beitrag: ärzte/pflegepersonalmangel, (die bürokratische Arbeit hab ich vergessen)
    Lg

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  • Maria sagt:

    Schon 1998 wurde in NÖ frisch ausgebildetes diplomiertes Pflegepersonal zuhauf im Umkreis von 30 km für einen begrenzten zeitraum landespensionistenheimen zugeteilt, um deren stammpersonal Urlaub, Überstundenabbau zu ermöglichen, zudem haben stammpersonal nach und nach Stunden reduziert, weil die enormen Belastungen auf die Gesundheit ging, 1998 wohlgemerkt!

    Auf die Versorgung von 104 Bewohnern, davon 40 schweren Pflegefällen kamen ” 1 “diplomierter Nachtdienst plus ‘ 1 ” pflegehelferin, zudem Aufgaben wie Rollstuhl reinigen, Bestecke sterilieren, … noch im Nachtdienst wurden Menschen geduscht, um bis mittags allen schwer hilfsbedürftigen Bewohnern gute körperpflege zukommen zu lassen inclusive medizinischen Tätigkeiten)
    (Dann habe man versucht, mittels zivildienern Löcher zu stopfen)

    Dennoch wurde Jahre später Personal abgebaut im
    Krankenhaus (Berechnungen durch rationalisierer wurden im Krankenhaus angestrengt – vorort, mittels patientenunterlagen zum thema wieviel Zeit wäre nötig, für pflegehandlungen – z.b. Körperpflege, essenseingabe)

    Einem z.b. verwirrten Patienten kann man jedoch schlecht erklären “Entschuldigung bitte, mehr Zeit ist für sie nicht vorgesehen”

    Dieser Umstand spiegelt sich mittlerweile auch in den spitälern aktuell wieder, zudem kam die C-krise. …. sprachbarrieren …

    Da stehen wir nun.

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