
Wegen Streiks: Dieser Flughafen streicht am kommenden Montag ALLE Flüge
Ein großer europäischer Flughafen streicht wegen angekündigter Proteste sämtliche Abflüge – auch ankommende Maschinen sind betroffen. Mehr dazu lesen Sie hier!
Wegen in ganz Belgien angekündigter Streiks gegen die rechtsnationale Regierung und deren Pläne in unterschiedlichen Bereichen hat der Flughafen der Hauptstadt Brüssel für den kommenden Montag alle Abflüge gestrichen. “Wir erwarten an diesem Tag erhebliche Störungen des Flughafenbetriebes”, teilte der Flughafenbetreiber am Montag mit. Auch einige ankommende Flüge fallen demnach aus.
Betroffene Passagiere würden von den Fluggesellschaften informiert, teilte der Flughafenbetreiber weiter mit. Das Unternehmen rief dazu auf, am kommenden Montag nicht zum Flughafen zu kommen. Dort wollen den Angaben zufolge große Teile des Personals an den Sicherheitskontrollen und der Gepäckabfertigung streiken.
Hintergrund sind landesweite Ausstände gegen rechte Regierungspläne
Belgische Gewerkschaften haben für den 31. März zu landesweiten Streiks aufgerufen. Sie wenden sich gegen die Pläne der seit Februar amtierenden Regierung unter dem Rechtsnationalisten Bart De Wever. Dieser will die Pensionen unter anderem von Bahnmitarbeitern, Polizisten und Lehrern kürzen.
Die Proteste richten sich daneben auch gegen andere Einsparungen im öffentlichen Dienst und Leistungskürzungen für Sozialhilfeempfänger. De Wever strebt eine Haushaltssanierung im Umfang von 20 Milliarden Euro an. Zugleich will er die belgischen Verteidigungsausgaben erhöhen. Sie liegen bisher unter der NATO-Quote von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
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Kommentare
Guter Tag für die Umwelt ..
Man sollte einmal schauen,mit wem man da Mitleid hat und sich solidarisiert,wenn eine überwiegend linke Lehrerschaft das Asylwesen forciert,dann sollen die jetzt auch mit den Einsparungen leben,bei den Polizisten und Bahnmitarbeitern könnte man eher Mitleid aufbringen.
Man sollte in so einem Artikel aber schon eine Aufstellung abbilden,wie hoch die Pension der betroffenen im Vergleich zum Rest ist und wieviel ihnen genommen wird,wieviel sie im Verhältnis zum Rest dennoch weiterhin mehr Pension bekommen,wie hoch die Lebenshaltungskosten sind,wenn sich dann statt 3 Flugreisen im Jahr nur noch 2 ausgehen,dann sollte sich das Mitleid für die Betroffenen in Grenzen halten,die vermutlich für andere Berufsgruppen nicht auf die Straße gehen würden,die schon immer mit viel weniger auskommen müssen.