
Zalando strafft Rückgabefrist: Was Kunden jetzt wissen müssen
Die Tage der großzügigen 100-Tage-Rückgabefrist bei Zalando sind gezählt. Seit Jahresbeginn bleibt Kunden nur noch ein Monat Zeit, um ihre ungewollten Artikel zurückzuschicken. Die Änderung sorgt für Diskussionen und stellt viele vor die Frage: Was bedeutet das für Weihnachtsgeschenke, Fehlkäufe und die Rechte der Verbraucher?
Für alle Einkäufe, die vor dem 7. Januar 2025 getätigt wurden, gilt weiterhin die bisherige Frist von 100 Tagen. Weihnachtsgeschenke können somit noch problemlos retourniert werden. Für Bestellungen ab dem Stichtag gilt aber die neue 30-Tage-Regel. Dabei bleibt eines unverändert: Rücksendungen bleiben kostenfrei, betont Zalando.
Mit der neuen Regelung verfolgt das Unternehmen das Ziel, populäre Artikel schneller wieder in den Verkauf zu bringen. Laut Zalando werden ohnehin 90 % aller Retouren innerhalb von 30 Tagen durchgeführt. Die Änderung solle daher den meisten Kunden kaum Einschränkungen bringen.
Onlinehandel: Großzügige Rechte, klare Grenzen
Während im stationären Handel Rückgaben meist auf Kulanz beruhen, genießen Verbraucher beim Onlineeinkauf durch das gesetzliche Widerrufsrecht mehr Sicherheit. Innerhalb von 14 Tagen können Artikel ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden. Diese Frist beginnt ab Erhalt der Ware, erklärt Juristin Sabine Brandl: „Ein kommentarloses Zurückschicken genügt nicht. Kunden müssen ihren Widerruf dem Händler aktiv mitteilen.“
Nicht alle Produkte können zurückgegeben werden. Ausgenommen sind personalisierte Artikel, entsiegelte Hygieneprodukte, verderbliche Waren oder Eintrittskarten. Kunden sollten vor dem Kauf genau prüfen, ob eine Retoure überhaupt möglich ist.
Was die Konkurrenz plant
Interessant wird die Reaktion anderer Anbieter: Während Zalando die Frist verkürzt, hält About You weiterhin an seiner 100-Tage-Regel fest. Das Unternehmen, das bald von Zalando übernommen wird, plant laut eigenen Angaben vorerst keine Änderungen. Ob sich andere Händler diesem Schritt anschließen, bleibt abzuwarten.
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Kommentare
Endlich wird dem unmoralisch gaunergaften kostenlosen Teenager einkleiden und in der Freundinnen Runde Herborgen Spielereien fürs Disco gehen und Einkaufstempel flanieren und mit neuester Mode angeben Einhalt geboten! Das müssen ja die ehrlichen bezahlen weil zum Großteil die retournierte Ware weil Kosten günstiger weggeschmissen (nach Afrika geschickt) wird.
Naja, bei Amazon besteht – von einigen Ausnahmen abgesehen – eine Rückgabefrist von 30 Tagen, weshalb ich die beabsichtigte Verkürzung von Zalando eigentlich nicht so schlimm empfinden würde.
Außerdem: In der Regel weiß man ohnehin schon, was ein Fehlkauf ist, welchen man retournieren möchte, oder? Das Gleiche gilt für Artikel, welche einem nicht mehr gefallen, da sie auf dem Produktfoto zum Einen anders abgebildet sind, nicht ganz der Beschreibung entsprechen oder größentechnisch anders ausfallen (etwa zu klein oder zu groß sind).
Kaum hat man den Fuß in der Tür, werden die Zügel straffer gezogen. Auch beim schwedischen Möbelriesen setzt man mittlerweile Grenzen. Aber man muss so ehrlich sein, sagen zu dürfen, dass oft zu übertrieben kundenfreundlich agiert wird. Denn monatelang etwas nutzen und dann umtauschen? Kalkuliert wird dann auf Kosten aller Verbraucher. Das sage ich, obwohl ich nicht von allem, das dieser Konzern sich auf die Fersen heftet, begeistert bin: Wokenesswahn, Regenbogenirrsinn …..
Kaum hat man den Fuß in der Tür, werden die Zügel straffer gezogen. Auch beim schwedischen Möbelriesen setzt man mittlerweile Grenzen. Aber man muss so ehrlich sein, sagen zu dürfen, dass oft zu übertrieben kundenfreundlich agiert wird. Denn monatelang etwas nutzen und dann umtauschen? Kalkuliert wird dann auf Kosten aller Verbraucher. Das sage ich, obwohl ich nicht von allem, das dieser Konzern sich auf die Fersen heftet, begeistert bin: Wokenesswahn, Regenbogenirrsinn, Globalistenfreunde …..
Wurde von mir und meinem Umfeld nie genutzt, da zu teuer!