
"Zu riskant": Queerer Straßenfasching wegen Bedrohung durch IS abgesagt
Eine queere Faschingsveranstaltung musste jetzt wegen Sicherheitsbedenken abgesagt werden. Befürchtet wird, dass die bunte Feier ein mögliches Ziel für extremistische IS-Gewalt werden könnte. “Schlimm, dass der IS es geschafft hat, unsere Feierkultur kaputt zu machen. Das dürfen wir uns langfristig nicht gefallen lassen”, ist der Veranstalter enttäuscht.
Die Organisatoren, die bislang regelmäßig hunderte Feiernde anlockten, sahen sich laut eines Berichts der “Abendzeitung” gezwungen, die queere Veranstaltung in München (Bayern) abzusagen, um eine potenziell gefährliche Situation zu vermeiden. Hintergrund der Entscheidung war unter anderem die Befürchtung, dass sich in den engen Straßen der Innenstadt unkontrollierte Menschenmengen bilden könnten – ein Szenario, das für mögliche terroristische Anschläge, insbesondere durch islamistische Extremisten, ein Einfallstor bieten könnte.
Der verantwortliche Veranstalter betonte, dass es nicht nur um die Vermeidung von Gewalt ging, sondern auch um die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit. Bereits angekündigte zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen hätten erhebliche logistische und finanzielle Herausforderungen mit sich gebracht.
"Das dürfen wir uns langfristig nicht gefallen lassen"
So sei es letztlich zu riskant, die Veranstaltung wie geplant durchzuführen. “Wie sollen wir kontrollieren, dass nicht zum Beispiel ein Schwulenhasser mit einem Messer auf Leute losgeht?”, zeigt sich Veranstalter Dietmar Holzapfel machtlos. “Schlimm, dass der IS es geschafft hat, unsere Münchner Feierkultur kaputt zu machen. Das dürfen wir uns langfristig nicht gefallen lassen.”
Experten betonen, dass in Zeiten erhöhter Terrorgefahr Veranstalter verstärkt auf flexible und sichere Konzepte setzen müssen, um kulturelle Veranstaltungen unter Einhaltung hoher Sicherheitsstandards realisieren zu können.
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Kommentare
Test.
Aktueller denn je:
„Diejenigen, die wesentliche Freiheit aufgeben, um sich ein wenig zeitweilige Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“
Benjamin Franklin
Werden am Ende beides verlieren. So heißts.
Ich bin dafür das deren Faschingsumzug stattfindet. Dann werden sie das nächste mal bestimmt anders wählen.
und natürlich die Omas gegen rääächtz?
Bei mir kommt da so was wie Schadenfre ude auf!
HaHaHa,geliefert,lebt damit!
Glaubt ihr das es gut ist,Meinungen zu unterdrücken,nur weil es euch nicht passt?
Denen schmeckt ihre eigene Medizin nicht.
Naa,läuft doch,wie gewollt,wie war das mit den Geistern…..?
Bitte beschwert Euch einfach bei den Teddywerfern u.Bahnhofklatscher…..die haben bestimmt ne Idee ,zwecks Kultur Veranstaltungen.