
Nicht schon wieder: Nächstes Wiener Bauprojekt wird doppelt so teuer!
Nach dem KH Nord hat die Stadt Wien schon wieder ein Bau-Projekt, das doppelt so teuer wie geplant wird: Die Baukosten der U5 werden von kalkulierten 990 Millionen auf 2,1 Milliarden Euro steigen. Wurde das Projekt von der Finanzstadträtin, die das Projekt präsentiert hat, „schöngerechnet“?
Nach dem Krankenhaus Nord (zur Image-Rettung später in Klinik Floridsdorf unbenannt) ist der Stadt Wien nun das nächste Großprojekt völlig entgleist. Nach Prüfung des U-Bahnbaus U2-U5 bemängelt der Wiener Stadtrechnungshof das finanzielle Gebaren des Großprojektes vor allem bei der vierten Baustufe. Zum einen hätten zurückgezogene Ausschreibungen zu einer erheblichen Verzögerung des Baubeginns geführt, zum anderen seien die die Kosten durch die neue Ausschreibung deutlich gestiegen.
Für die Etappe der U5 zum Frankhplatz und der U2 zum Matzleinsdorfer Platz wurden ursprünglich von 990 Millionen Euro (Preisbasis 2013) Gesamtkosten ausgegangen. Das schien aber schon früh nicht haltbar zu sein. Die Prüfer halten fest: „Zur Einhaltung der Gesamtkosten wurde bereits zu Beginn des Projekts unter anderem die Wende– und Abstellanlage Matzleinsdorfer Platz der 5. U–Bahn–Ausbauphase zugeordnet“.
"Steht ein Goldesel im Rathaus"?
Die ursprünglich veranschlagten Kosten haben sich schon jetzt mehr als verdoppelt. Bis zur geplanten Eröffnung im Jänner 2029 wurden nun bereits mit Gesamtkosten von rund 2,1 Milliarden Euro gerechnet. „Die Stadt Wien baut und es kommt erneut zu einer massiven Kostenexplosion“, kritisiert auch FPÖ-Stadtrat Dominik Nepp. „Wie schon beim KH Nord wird auch beim U2/U5-Bau Geld verschleudert, als hätte man im Keller des Rathauses den Goldesel stehen. Offenbar ist man bei der Stadt Wien nicht in der Lage, nach Kostenwahrheit zu bauen, der Dilettantismus scheint Programm zu sein.“
Sechs Jahre Verspätung
Nicht nur die Kosten haben sich verdoppelt. Auch der ursprüngliche Zeitplan hat sich komplett verschoben. “Ab 2023 wird die U5 – die ohne Fahrer vollautomatisch unterwegs sein wird – die neu zu errichtende Station Frankhplatz/Altes AKH mit dem Karlsplatz verbinden”, hieß es im April 2016 noch vollmundig.
Kommentare
Die sogenannten Bundesländer zahlen gerne für die roten Sandburgen über und unter Wien.
Die Kosten wurden anfangs absichtlich niedrig kalkuliert, um das Projekt erst überhaupt möglich zu machen.
Ist das Projekt spruchreif, kommen mit den Tatsachen (2,1 Mrd. € statt der kalkulierten 990 Mio €) die böse Überraschung auf den Tisch.
Gut gemacht, Herr Bürgermeister Ludwig!
untersuchungsausschuß werden die sozis, grünen und neos sicher verlangen !!! wo bleibt hier endlich mal die staatsanwaltschaft. das geld ist nicht weg, es hat nur wer anderer. gel ihr sozis im wiener rathaus. es gilt die unschuldsvermutung für diese gauner.
Das wird sicher noch teurer als angegeben, denn bei der Planung wurde garantiert auf die Kosten für den bei solchen Bauvorhaben zwingend erforderlichen Voodoo-Energetiker (siehe KH Nord) völlig vergessen! 😉
es gab/gibt kein Großbauprojekt in Wien, wo es nicht massivste Überschreitungen der Kosten gab. Ein Muster ist überall erkennbar: Man gibt eine schöngerechnete Bausumme bekannt, versichert strenges Controlling – alle freuen sich. Im Lauf der Zeit kommen Argumente: Unvorhergesehene Bodenhindernisse, Angebotserhöhungen, div. Imponderabilien, Inflation und was weiß ich noch. Die SP weiß ob der unglaublichen Lethargie und dem Vergessen der Wiener bei den Wahlen, auch das ging bisher immer auf. StadträtInnen hinterlassen ein Fiasko, Verantwortung gibts keine…. Es ist unglaublich was sich die Stadt/die SPÖ bei ihren Projekten nach wie vor leistet.
50% der Kosten trägt eh der Bund, d.h. die Nettozahler in Westösterreich. Ausgegeben wird das Geld aber in Wien. Aus Sicht der Wiener kann das Projekt also gar nicht teuer genug sein.
Bis zu diesen beiden Skandalen – Bauring, AKH, reicht meine Erinnerung zurück und noch immer wird diese Mischpoche gewählt. Unverständlich
Die Wiener Sozis haben halt überhaupt keine Ahnung wie man mit Geld umgeht. Eh alles wurscht, zahlen sowieso immer die restlichen Provinzler.
Da sieht man wieder, dass die Roten einfach keine Wirschaftskompetenzen haben…
Sozialisten und ehrlich rechnen, Wunschdenken.
Wer hält da die Hand, … dawischen…, auf?
Parteikassen, Parteizeitung und Parteiberater….?
auf KASSE der Steuerzahler!
Wozu ein Goldesel? Die Roten denken sich die bescheuerten Wiener zahlen sowieso jede Rechung, die man ihnen vor die Füße wirft. Der Betrag ist Nebensache. Wir sind nicht das erste und sicherlich auch nicht das letzte Volk, das diese Kommunisten über den Umweg der Gehirnwäsche bis auf die Unterhose ausziehen wird.
Die “Stadt Wien” ist nichts anderes als die SPÖ!
Diese hat langjährige Erfahrung mit Bauprojekt, die finanziell aus dem Ruder laufen. Von den Medien oder der Justiz hat sie nichts zu befürchten. Sie alle hängen am roten Trog, der fett mit Steuergeld gefüttert, niemandem Rechenschaft schuldet. So sieht kriminelle Narrenfreiheit aus!
Das ist doch so der Brauch: die Firmen bieten zum “Mindest” an, bekommen den Zuschlag und dann bei der Realisierung kommt “Unvorhergesehenes” dazu und erhöht den Preis. In den Verträgen gibt es zwar Pönalen, die sind aber ein Witz und werden beim Kalkulieren des Angebots bereits in Kauf genommen.
das ist aber nicht das einzige Projekt, bei dem wieder mal die Kosten explodieren, da gibts ja auch noch die Veranstaltungshalle im 3. Bezirk!
Wüssten die Leute nur im Ansatz wer bei öffentlichen Projekten aller mitschneidet…
bei so etwas gibt es keinen Untersuchungsausschuss!!
Wenn man sich derartiges leisten kann, dann ist auch dieses Tierheim zu retten
Mit bedauern lese ich, dass dieses Tierheim offensichtlich in eine Notlage gekommen ist.
Natürlich kenne ich den Grund nicht dafür, aber es muß doch möglich sein, den dort lebenden Tieren zu helfen.
Diese können überhaupt nichts dafür.
Ich bin persönlich sehr überzeugt, dass ein modernes offenes Land wie unsere Heimat Österreich Tierschutz leben sollte, auch muss.
Ich hoffe sie finden Möglichkeiten, etwaige Auflagen, Kontrolle diesen Tieren jene Möglichkeiten zu geben, um ein würdiges Leben einfach leben zu können.
Ich danke Ihnen im Voraus, in der Hoffnung, es funktioniert.
Ist es nicht so, dass das Wiener U-Bahn-Netz im Eigentum einer US-Firma ist und an die Gemeinde Wien vermietet wird? Wird zuerst teuer mit Steuergeldern gebaut und dann billig an die verkauft, wenn das fertig ist?
Ich glaube, das betrifft nur die Züge, nicht das Netz an sich.
@fewe
Sie haben Recht. Ebenso das Kanalisationsnetz und div. anderes öffentliches Eigentum.
Verkauft und zurückgeleast.
Ich habe dazu „ drei Fragen „ :
1.) Zahlen die Wiener Steuerzahler die Mehrkosten, oder
2.) zahlen alle Österreicher dafür ?
3.) Welche Baufirma baut dieses Projekt?
Antwort 1:
Aber sicher doch!
Antwort 2:
Na klar!
Antwort 3:
Eine der SPÖ nahestehenden, denn andere bekommen niemals den Zuschlag….
Ich denke, du stellst hier die falschen Fragen 🙂