Der Sender soll sich künftig als „nicht woke“ Alternative zu den bisherigen Platzhirschen wie Netflix, Disney Plus oder Amazon Prime positionieren. Das geht aus einem Einreichungsbericht der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hervor. Die Anbieter waren immer wieder von konservativ gesinnten Sehern für ihr Programm kritisiert worden. Die Netflix-Serie “He´s expecting”, in der ein gebährender, japanischer Mann dargestellt wird, hat endgültig eine Diskussion über die Ausrichtung des Streamingdienstes ausgelöst.

Es wird bereits Personal gesucht

Amerikanischen Medienberichten zufolge sollen auch schon erste Jobanzeigen für den neuen TV-Dienst aufgetaucht sein. Das Programm soll sich aus Shows speisen, die konservative Inhalte vermitteln. Auch der zweite Verfassungszusatz, der den Amerikanern das Tragen von Waffen gewährt, soll auf dem Sender positiv dargestellt werden.

Wie weit soll Meinungsfreiheit gehen?

Was darf man alles sagen? Dieses Thema war rund um den Schul-Massenmord in Texas, bei dem ein Amokläufer 19 Kinder und zwei Lehrinnen erschossen hatte und bei dem es massives Polizeiversagen gab, besonders heiß diskutiert worden. Trump sagte daraufhin bei der jährlich stattfindenden Jahrersversammlung der US-Waffenlobby NRA, dass man Schulen mit Waffen ausstatten und Sicherheitskräfte engagieren solle – der eXXpress berichtete.

Immer wieder provoziert Trump mit seinen Außerungen: Zurecht?

Aber Trumps Pläne sind ernst: Bei TMTG+ sind Shows geplant, die sich spezifisch mit Trump-Inhalten beschäftigen sowie weitere Inhalte, die sich gegen den TV-Mainstream richten. In der SEC-Einreichung heißt es, dass Trump mit dem Sender auch gegen die “Cancel Culture”, also dem sozialen Ausschluss von Menschen, wenn diese eine nicht genehme Meinung vertreten, vorgehen wolle.