Nichts mit Frauenquote: Männer für Führungspositionen nach wie vor bevorzugt
Die Führungspositionen in Österreich wurden in den vergangenen drei Jahren vorwiegend männlich besetzt. Das geht aus einer Umfrage (Sample: 180 Führungskräfte) des Beratungsunternehmens Deloitte hervor. Lediglich rund ein Drittel habe angegeben, dass auf der Top-Ebene in der Covidkrise ein ausgewogenes Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Besetzungen herrsche.
“Hinsichtlich Geschlechtergleichstellung besteht eindeutig Handlungsbedarf. Es liegt primär in der Verantwortung der Führungsebene, Diversität in der Unternehmenskultur zu etablieren. Mehr Diversität wirkt sich nachweislich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus”, so Gudrun Heidenreich-Pérez von Deloitte.
Ein Drittel der befragten Unternehmen habe noch keine bewussten Maßnahmen zur Förderung von Diversität eingeführt. 28 Prozent setzten auf strukturierte Verfahren und Methoden, um die Objektivität zu erhöhen. 27 Prozent wollen demnach mit Sensibilisierung und internen Schulungen Führungskräfte auf “Inclusive Leadership” aufmerksam machen.
Wie Bewerber am liebsten ausgesucht werden, ist laut Umfrage jedoch recht eindeutig: Jobinterviews sind mit einem Anteil von fast 90 Prozent die beliebteste Auswahlmethode, gefolgt von Hearings im Rahmen der Endauswahl und der Einholung von Referenzen. (APA/red.)
Kommentare
Auch in Vorstand und Aufsichtsrat des deutschen Pleiteunternehmens Wirecard lag der Frauenanteil höher als in den meisten deutschen Großunternehmen. Studienverfasserinnen, recherchiert einmal ordentlich!
Es gibt wenig Dümmeres als eine Quotenregelung!
Im Dreier-Vorstand der Commerzialbank Mattersburg war ohnedies eine Frau. Vergleichweise hohe Frauenquote von 33% hat aber auch nicht zum Erfolg geführt.
Na ja, wenn man in seinem ledergepolsterten Chefsessel sitzt, bei seinem Lieblings-Italiener eine vegane Pizza isst, dann lässt sich leicht über Diversität philosophieren, allerdings wenn man eine gefährlich Bergtour zum Matterhorn bestellt hat, oder die Polizei wegen eines Raubüberfalles zu Hilfe bittet, dann möchte auch der politisch Korrekte einen hemdsärmeligen, kerngesunden Bergführer oder einen gut ausgebildeten, 190cm großen Polizist vor Ort wissen. Anders beim missgewirtschafteten Staat, wo man femdes Geld verbrauchen kann, hier verdienen die Beamtinnen schon insgesamt mehr als ihre männlichen Kollegen, allerdings stellte eine Studie in Deutschland vor mehr als 10 Jahren eine Beziehung zwischen der Aufnahme immer mehr weiblicher Juristinnen in den Justizapparat und einer immer größer werdenden Dysfunktion der Gerichtsbarkeit her, wobei nicht erwähnt werden braucht, dass diese Studie auch sofort aus der Öffentlichkeit verschwunden ist. Tja, auch so kann man Probleme lösen, allerdings haben Lügen kurze Beine.