Die EU hat nun beschlossen, dass ab dem Jahr 2027 die Nutzer die Möglichkeit haben müssen, Akkus für Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops eigenständig auszutauschen. Diese neuen Richtlinien wurden diese Woche in Brüssel bekannt gegeben – ein entsprechendes Dokument wurde bereits vom EU-Rat unterzeichnet. Damit soll eine verbesserte Kreislaufwirtschaft verfolgt werden, bei der Batterien gesammelt und recycelt werden.

Im Jahr 2027 soll der Anteil an gesammelten Batterien bereits bei 63 Prozent liegen, bis 2030 bei 73 Prozent. Ab 2031 werden Mindestmengen an recyceltem Blei, Kobalt, Lithium und Nickel vorgeschrieben, insbesondere bei der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge.

Gesamter Lebenszyklus soll umweltfreundlich gestaltet werden

Die Ursprungsidee stammt bereits aus dem Dezember 2020, als die EU-Kommission einen entsprechenden Vorschlag vorlegte. Die Maßnahme zielt darauf ab, Batterien in der EU entlang des gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung bis hin zum Recycling – umweltfreundlicher zu gestalten. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Lebensdauer der Batterien zu verlängern und sicherzustellen, dass bei der Gewinnung bedeutender Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt soziale und ökologische Standards eingehalten werden.