Insgesamt 31 Kisten füllen die historischen Fundstücke, die ein Archäologen-Team in wochenlanger Feinarbeit auf einem Grundstück in der Pöchlarner Rüdigerstraße freigelegt hat. Denn dort, wo in den kommenden zwei Jahren 16 neue Wohnungen entstehen, haben auch schon zur Römerzeit Menschen gewohnt. Gebäudereste, Fundamentgräben und zahlreiche spannende Fundstücke – Keramik-Töpfe und Schmuck – liefern dafür Hinweise. Zum herausragendsten Fund der Ausgrabung gehört eine römische Öllampe aus einer Kupferlegierung in Form eines rechten Fuß mit Sandale.

Die Geschäftsführerin der Terra Wohnbaugesellschaf übergab die wertvollen Funde als Dauerleihgabe an das Stadtmuseum Pöchlarn, wo sie ausgestellt werden. Mehrere Wochen hatte ein Archäologen-Team Zentimeter für Zentimeter des Areals in der Rüdigerstraße unter die Lupe genommen. Erst jetzt rollen die Bagger an, damit an der Baustelle das künftige Wohnhaus gebaut wird. Bis 2023 sollen die 16 Wohnungen mit 57 bis 97 Quadratmetern Größe bezugsfertig sein.

Die Übergaben: v.l.n.r. LAbg. Karl Moser, Walter Resch (Stadtmuseum Pöchlarn), Theresa Reiter (GF Terra), Wilhelm Schauer (Stadtmuseum Pöchlarn), Franz Heisler (Bürgermeister Pöchlarn)Terra