Den Blog-Eintrag des Journalisten Seymour Hersh (der eXXpress berichtete) nahm AfD-Co-Fraktionschef Tino Chrupalla zum Anlass, die deutsche Bundesregierung zur Aufklärung des Anschlags auf die Nord-Stream-Leitung zu drängen. „Das ewige Schweigen der Bundesregierung ist nämlich der Nährboden für Gerüchte und Verschwörungstheorien”, meinte Chrupalla dazu.

FDP-Attacke: "Sie radikalisieren sich immer weiter als Moskau-Agent"

Unterstützung gab’s dafür von der Linke, wie „ntv“ berichtet. Die anderen Parteien verwiesen auf die Zuständigkeit der Bundesanwaltschaft, die momentan ermittelt. Diese Ermittlungen müsse man abwarten. So wünschenswert eine Aufklärung sei, „so klar ist aber auch, es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keine klaren Erkenntnisse über den Schuldigen“, sagte der FDP-Politiker Konstantin Kuhle. Deswegen verböte sich jede Spekulation auf der Grundlage unseriöser Quellen. „Sie radikalisieren sich immer weiter als Moskaus Agent hier bei uns in Deutschland“, rief er der AfD zu.

Hersh schrieb in seinem Blog in Bezug auf anonyme Quellen, dass US-Marinetaucher für die Explosion der Gaspipelines in der Ostsee verantwortlich gewesen sein sollen. Vom Weißen Haus wurde diese Theorie dementiert.