Nun ist es fix! Georg Hackl wird ab sofort Trainer beim österreichischen Verband. Das bestätigte Hackl er Mediengruppe Münchner Merkur/tz am heutigen Dienstag. Zuvor hatten die Zeitungen “Österreich” und “Die Welt” darüber berichtet. Der Österreichische Rodelverband (ÖRV) bestätigte Gespräche, wollte den prominenten Zugang vor einem Medientermin am Donnerstag aber nicht bestätigen.

Zuvor war die deutsche Rodel-Legende langjähriger Trainer im deutschen Verband. Er war als Techniktrainer maßgeblich am Gold-Coup bei den Olympischen Spielen in Peking beteiligt. Deutschland gewann alle vier Wettbewerbe und dazu noch zweimal Silber. Nun möchte Prock mit Hackl die Rodel-Großmacht Deutschland fordern. “Gemeinsam mit meinen Sportlern haben wir die Rodelwelt gerockt, jetzt ist es aber Zeit zu gehen”, sagte Hackl. “Das Angebot war für mich lukrativ.” Dass ausgerechnet Prock damit auf ihn zugekommen sei, habe den “Schorsch” gerufenen Hackl “sehr gefreut”.  Auch der deutsche Verband bestätigte mittlerweile den Abgang.

"Angebot war lukrativ"

“Gemeinsam mit meinen Sportlern haben wir die Rodelwelt gerockt, jetzt ist es aber Zeit zu gehen”, sagte Hackl. “Das Angebot war für mich lukrativ.” Dass ausgerechnet Prock damit auf ihn zugekommen sei, habe den “Schorsch” gerufenen Hackl “sehr gefreut”. Auch der deutsche Verband hat den Abgang bestätigt. “Ich habe lange mit ihm gesprochen, aber das Angebot war für ihn zu reizvoll”, sagte Sportdirektor Thomas Schwab.

In seiner aktiven Zeit hat Hackl dreimal Olympia-Gold (1992, 1994 und 1998) sowie zweimal Silber geholt. Außerdem war er dreimal Weltmeister im Einsitzer. Den deutschen Verband verlässt er mit einer ausgezeichneten Nachrede. “Dass uns der Schorsch verlässt, tut natürlich nach all den vielen gemeinsamen Jahren extrem weh”, sagte Felix Loch, selbst dreimal Olympiasieger. “Er weiß, dass unsere Türen für ihn geöffnet sind und bei unseren Nachwuchssportlern immer ein Platz für ihn wäre”, sagte Schwab.