Die zwei Chaotinnen rückten 2022 drei Tage vor Weihnachten aus, um eine gar nicht festliche Tat zu begehen: Das Duo wollte die von ihnen befürchtete Klima-Hölle und das damit verbundene Ende der Menschheit verhindern, indem sie die Spitze des festlich geschmückten Weihnachtsbaums vor dem Adlon-Hotel absägten.

Der war ja eh schon „gekillt“ …

Vor Gericht erklärte Lilli G ihr Motiv mit dem ungebremsten Klimawandel“ und einer „Notstandslage“. Da muss man erst mal drauf kommen: Die Spitze des Baumes galt als Symbol für die Spitze des Eisbergs. Die Bild zitiert aus der Verteidigung, mit der eine Freispruch gefordert wurde: „Der Baum war schon tot. Wir waren nicht die Ersten, die an ihm gesägt haben.“

Die Richterin aber folgte dem Antrag des Staatsanwalts: „Der Baum war etwas Besonderes für die Menschen.“ Mit 400 Euro fiel die Strafe dann aber doch noch weihnachtlich mild aus.