Mit einer Petition protestieren jetzt mehrere Lehrer und Schüler gegen die neue Verordnung, wonach ab 17. Mai ein Präsenzunterricht nur nach vorheriger Testung möglich sein wird. Die neue Verordnung sieht nämlich vor, dass die Schülerinnen und Schüler alle 48 Stunden einen Selbsttests („Nasenbohrer“-Test) machen müssen. Laut den Initiatoren der Petition, darunter Gesundheitswissenschaftler Martin Sprenger, sei das aber übertrieben – und beziehen sich dabei konkret auf die Zugangstests für symptomlose Schüler und die Verpflichtung, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Lehrergewerkschaft pocht auf Einhaltung der Verordnung

Die Lehrergewerkschaft hält dagegen, dass die Testungen unbedingt eingehalten werden müssen, um den Schulbetrieb garantieren zu können. Weniger als ein Prozent der 1,1 Millionen Schüler in Österreich verweigert derzeit die Selbsttests. Die neue Verordnung sieht in diesen Fällen vor, dass sie den Unterricht von zuhause aus in Eigenregie beibringen müssen.

Maskenpflicht im Unterricht – ist das übertrieben?