Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem verliert in der Weltrangliste gleich drei Plätze. Das zeigt die am Ostermontag veröffentlichte Tennis-Weltrangliste. Der Lichtenwörther befindet sich damit nur noch auf dem 54. Platz. In den letzten Monaten hat Thiem aufgrund einer Handgelenksverletzung kaum ein Spiel bestritten. Immer wieder hat er sein Comeback verschoben. Am 29. März war es dann soweit: Thiem hat in Marbella gegen den auf Platz 228 liegenden Argentinier Pedro Cachin am Ende nach zwei Sätzen mit 3:6,4:6 verloren.

Anschließend wurde Thiem von einer Corona-Infektion zurückgeworfen. Deshalb hat er auch das Turnier in Monte Carlo ausgelassen. Doch bereits morgen, Dienstag steht Thiem im Rahmen der Serbia Open in Belgrad auf dem Tennisplatz. In der ersten Runde bekommt er es mit dem John Millmann zu tun.

Der Serbe Novak Djokovic bleibt weiterhin an der Spitze, gefolgt von Daniil Medwedew und Alexander Zverev. Rafael Nadal liegt auf der vierten Position. Fünfter ist Stefanos Tsitsipas.

1. (1) Novak Djokovic (SRB) 8.340 Punkte

2. (2) Daniil Medwedew (RUS) 8.230

3. (3.) Alexander Zverev (GER) 7.465

4. (4.) Rafael Nadal (ESP) 6.935

5. (5.) Stefanos Tsitsipas (GRE) 5.980

6. (6.) Matteo Berrettini (ITA) 4.945

7. (7.) Casper Ruud (NOR) 4.110

8. (8.) Andrej Rublew (RUS) 3.865

9. (9.) Felix Auger-Aliassime (CAN) 3.625

10. (10.) Cameron Norrie (GBR) 3.440

Weiter: 54. (51) Dominic Thiem (AUT) 975 148. (146) Dennis Novak (AUT) 428 162. (167) Jurij Rodionov (AUT) 376 216. (226) Sebastian Ofner (AUT) 253 248. (252) Gerald Melzer (AUT) 208

Thiem will vor French Open "jede Woche spielen"

Dominic Thiem geht jedenfalls mit Fragezeichen und einer Portion Grundoptimismus in sein Comeback-Spiel auf der ATP-Tour. “Belgrad markiert für mich den Beginn dieser Tennissaison und ich plane vor Roland Garros jede Woche zu spielen. Ich bin bereit für das erste Match” sagte Österreichs Tennis-Star “b92.net” zufolge auf der Pressekonferenz vor dem Auftakt gegen den Australier John Millman am heutigen Dienstag.

Bereits in knapp einem Monat beginnen die French Open. Am 22. Mai ist es soweit. Event in Serbien erachtet Thiem nach seiner langwierigen Handgelenksverletzung als ideale Vorbereitung auf den Sandplatz-Klassiker. Er könne sich hier im Training und Wettkampf mit einigen Top-Ten-Spielern messen, so der kürzlich auch an Corona erkrankte Thiem. “Ich bin mir über mein Spiel und meinen körperlichen Zustand nicht sicher, aber ich glaube, es ist wichtig, um jeden Punkt zu kämpfen.”

Der ehemalige Weltranglisten-Dritte hat heuer erst ein Turnier bestritten. Bei einem Challenger in Marbella unterlag er vor drei Wochen zum Auftakt dem Argentinier Pedro Cachin. Bei einem Weiterkommen in der serbischen Hauptstadt wartet der Sieger der Begegnung von Lokalmatador Miomir Kecmanovic gegen den Franzosen Richard Gasquet. Im Viertelfinale könnte es zum Aufeinandertreffen mit dem Local Hero Novak Djokovic kommen.

Auf Titelgewinne auf der Tour werde Thiem erst wieder im kommenden Jahr schielen. Denn derzeit wisse er nicht, was er erwarten könne. “Ich hoffe, dass ich mir im Jahr 2023 jenen Platz unter den Topspielern sichern kann, den ich in der Vergangenheit hatte. Nämlich, dass ich Roland Garros gewinnen kann, weil ich vorhabe, bei diesem Turnier in Bestform zu sein.”