
Obfrau der Kaffeehäuser: "Tagesgeschäft ist fast auf null"
Im Interview mit eXXpressTV kritisiert die Wiener Gastronomin Alexandra Psichos eine verfehlte Corona-Politik und spricht von Lockdown-ähnlichen Zuständen in der Gastronomie: “Das Tagesgeschäft ist fast auf null.”

Freie Plätze soweit das Auge reicht. So sieht es derzeit in vielen Restaurants und Cafés in der Wiener Innenstadt aus, was bei immer mehr Gastronomen existenzielle Ängste hervorruft. “Das Tagesgeschäft ist fast auf null”, klagt Alexandra Psichos, Caféhausbetreiberin in Wien und stellvertretende Fachgruppenobfrau Kaffeehäuser Wirtschaftskammer Wien. Der Grund: Die Touristen bleiben aus, das Homeoffice macht sich bemerkbar und außerdem hätten die Menschen auch schlicht Angst sich zu infizieren und würden daher lieber zuhause bleiben. “Wir würden uns freuen, wenn wir bald wieder alle Gäste begrüßen dürfen”, hofft sie auf ein baldiges Ende der strengen Maßnahmen.
Kritik an der Sperrstunden-Regelung
Unzufrieden zeigt sie sich auch mit der Krisen-Kommunikation und den Corona-Hilfen: “Für den November und den Dezember haben wir beispielsweise noch gar nichts erhalten. Die Förderungen müssten außerdem viel höher sein und schneller kommen”, sagte sie im Interview mit eXXpressTV. Die Sinnhaftigkeit der Sperrstunden-Regelung erschließt sich ihr auch nicht: “Die Gäste werden doch ohnehin alle getestet.”
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Kommentare
Meine Familie könnte jederzeit in den hiesigen Handel oder essen gehen etc….wir verzichten aber darauf, bis dieses diskriminierende 2/3G endlich aufhört und alle Mitbürger gleich behandelt werden. Davor verdient der österr. handel keinen Cent mit uns. Ich kaufe nur noch im Ausland und online und fahre zum essen gehen sowie Wellness nach Ungarn. Ich habe keinerlei Mitleid mehr mit den Unternehmern, die die letzten 2 jahre die Hand aufgehalten, sich dabei saniert haben und jetzt sich nicht trauen alle Kunden gleich zu behandeln, weil sie Angst vor dem Staat haben, der ihnen das in den Hintern geblasene STEUERGELD VON ALLEN BÜRGERN wieder abknöpfen könnte. Die Politik und der Handel plus die Polizei die das durchsetzt hat uns auf ewig verloren!
Ich bin ganz Ihrer Meinung und habe schon lange beschlossen mich solidarisch gegenüber den Ungeimpften zu zeigen, denn das was derzeit abgeht, hat mitnichten etwas mit der Gesundheit der Bevölkerung zu tun….sollten mehrere Menschen in Österreich machen, dann würden sie vielleicht überlegen….
Solange das Registrtierungsformular für den widerlichen Schnüffelstaat (Kontakterfassung) mir unter die Nase gehalten wird, sieht mich keine Gastronomie.
Das macht nix. Weiter brav rot, schwarz , grün wählen und alles wird gut.
die gute Frau ist da einen gravierendem Irrtum auferlegen, nämlich die Menschen haben nicht Angst vor der Krankheit, und gehen deswegen nicht ins Kaffeehaus, sondern weil Sie es satt haben diese ganzen Maßnahmen weiter mittragen zu müssen. Denn der große teil der Geimpften hat sich auch nicht wegen dem Virus Impfen lassen, sondern weil sie glaubten damit alle Freiheiten wieder erhalten würden.
Es ist vorbei , Frau Psichos ! Und ehrlich, einen Großen Braunen um EUR 4,50 , d.s. alte 60.- Schilling, ggü EUR 2,20 = ÖS 30.- , ist eh heftig . Zumals die Menge nur mehr die Hälfte von damals darstellt. Also eine Vervierfachung=400% seit 1999 !! Is eh net xund, soviel Kaffee…. 🙂 🙂
Also nach meiner Rechnung wäre das eine Verdoppelung. Und die ist halt leider normal. Ende der 1970er-Jahre hatte ein großer Brauner 12 Schilling gekostet. Da sind also 30 Schilling 1999 auch schon fast eine Verdreifachung.
Ich hatte zwischen Weihnachten und 10. Jänner Urlaub. Diese Zeit habe ich jedes Jahr gerne in Wellness Tage investiert, Wintersport betrieben, Kaffeehäuser besucht, neue Garderobe angeschafft etc.
Als ungeimpfte Genesene habe ich mir heuer viel Geld gespart, aber im Gegenzug blieb meine geistige und körperliche Erholung auf der Strecke. 2G ist schädlich für Wirtschaft und Mensch.
Schon seit dem ersten Lockdown war klar, dass Gast- und Kaffeehäuser nur mit Lieferservice und Cafe-To-Go überleben werden. Wer das nach 2 Jahren noch immer nicht kapiert hat, ist schon selber Schuld.
In einem Kaffeehaus ist das Kochen eine absolute Nebenbeschäftigung. Sie können nicht einen großen Braunen mit Lieferdienst verschicken. Ein Kaffeehaus – und dessen Küche – ist nicht darauf eingerichtet, zahlreiche verschiedene Gerichte anzubieten. Da gibt es Würstel mit Saft, belegtes Brot, Ei im Glas und Frühstück. Und irgendein – eines – Menü zu Mittag.
Ein Kaffeehaus ist kein Wirtshaus oder Restaurant. Die können tatsächlich nicht auf Lieferbetrieb ausweichen. Für manche Restaurants, die nur wenig Plätze haben ist Lieferung vielleicht sogar das bessere Geschäft als der normale Betrieb.
Ich hab geschrieben, dass man das Schweigegeld gern genommen hat. Jetzt wo es nicht mehr so üppig fließt, macht man erst den Mund auf. SSKM! Warum wurde das zensiert?
Jetz frage ich mich nur, warum so viele Gasthäuser, Restaurants und Cafes Betriebsferien haben, wenn diesen angeblich das Wasser bis zum Hals stehen würde. Wenn das Geschäft schlecht geht würde ich ganz im Gegenteil länger offen halten und die Marktmöglichkeiten so weit als möglich ausschöpfen. Aber vielleicht kann man auch mit den Hilfszahlungen ohne Arbeit gut leben…….nur ein Gedanke, keine Unterstellung………
Hauptsache, sie kontrollieren brav 2G. Achja, mit dem Kontrollieren verdient man ja kein Geld, wäre wohl doch besser gewesen,vdie Wirte hätten sich via Wkammer geweigert, diesen Unsinn mitzumachen