
Obstbauern zittern bei Frost um ihre Ernte: Ausfall bis zu 60 Prozent droht
Nach wundervollen Frühlingstagen wird Österreich – wie so oft Anfang April – von frostigen Temperaturen heimgesucht. Für die Obstbauern ist das eine Katastrophe. Sie müssen um ihre Ernte zittern und kämpfen mit allen Mitteln gegen die Minusgrade. Dennoch droht ein Ausfall von bis zu 60 Prozent.

Marillen-, Äfpel-, Kirschbäume – sie alle stehen bereits in prächtiger Blüte. Die sonnigen Tage im März haben das Erblühen vorangetrieben. Nun ist – wie so oft Anfang April –, der Frost zurückgekehrt, und der bedroht die Obstblüten massiv. Die österreichischen Obstbauern versuchen zu retten, was zu retten ist. Sie halten Nachtwache, stellen Heizkerzen auf, Windmaschinen, oder zu einer Art Kachelöfen umfunktionierte Fässer in denen Scheitholz sowie Pellets brennen. Bei manchen Betrieben klappt das ganz gut, bei anderen weniger. Wie es ums Überleben der Blüten bestellt ist, liegt primär in der Hand der Natur. Feuer und allzu viel Wind vertagen sich nicht gut, und der erschwerte vielen Bauern die Arbeit.
Wiener Kirschen sind besonders stark betroffen
Nicht nur am Land, auch in Wien. Die Obstbauern der Hauptstadt klagen darüber, dass es vor allem bei den Kirschen zu einem hohen Ausfall von bis zu 60 Prozent kommen könnte. Für gewöhnlich ernten die Wiener Bauern pro Saison um die 30 Tonnen Kirschen. Während andere Landwirte glauben, den Ernteausfall bereits in den nächsten Tagen abschätzen zu können, sobald sich das Wetter gebessert hat, meinte Bernhard Schabbauer, der größte Obstbauer Wiens gegenüber „Wien heute“: „Es sind ungefähr 60 Prozent Ausfall. Jetzt werden wir schauen, was noch kommt. Sehen werden wir es dann erst im Juni und Juli bei der Ernte.“ Diese Ausfälle können die Versicherungen nicht mehr abdecken. Das könnte zu einer Verteuerung von Obst führen.
Kommentare
Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Meldung jemals auch nur für einen Frühling nicht verkündet worden wäre, außer vielleicht, als ich ein Kind war. Ist aber schon ein Zeiterl her. Sonst: jedes Jahr – Obstbauern fürchten um die Ernte weil Wetter zu heiß, zu kalt, zu trocken, zu hagelig…
Der Klimawandel der Grünen hat Euch heuer wieder den Stinkefinger gezeigt ….
immer das gleiche Jammern.
Wenn’s so war,dann wird’s noch öfter so kommen, also: VORSORGEN !!!
Tro……, womit gegen Frost vorsorgen?
Die Jammerer!
Jeder mit Vernunft behaftete weiss, wenn Frost entsteht und trifft eben Gegenmaßnahmen, durch Wässern oder abdecken.
Der Dumme und Faule jammert!
Der Dumme schreibt einen dummen Kommentar. Wenn der Frost zu stark ist helfen keine Maßnahmen mehr.
Ja, das ist das Problem mit der Klimaerwärmung.
Jedes Jahr dasselbe mit der Ernte, langsam wird es langweilig.
Sehr intelligenter Beitrag 🤮
Deiner ist umso intelligenter, Daumen hoch für den Kotzer.
Bauernschaft prognostiziert Totalausfall von irgendwas, meist eh fast allem …. same procedure as every year zur Blüte- und Erntezeit….
Müssen wir dann mehr für die Klimaerwärmung tun, damit es keinen Frost mehr gibt?
@Der Selberdenker: Der war gut, danke! 🙂
Wehe, da wird wieder Staatsknete verteilt, weil sich die ÖVP die Gunst von Landwirten erkaufen will. Ich und unzählige andere Selbständige bekommen nämlich auch keinen Cent, wenn die Geschäfte mal schlecht laufen. Und ich will auch keines. Das nennt sich nämlich unternehmerisches Risiko.
Ach so der Händler oder Unternehmer ist vom Wetter abhängig ob das Geschäft läuft oder nicht! Ganz was neues.
Wie soll der Landwirt das Wetter als Risiko kalkulieren?
Alle Jahre wieder.