Von Beginn an setzten die Wolfsberger die Bullen gehörig unter Druck – und wurden dafür in der 2. Minute belohnt. Peretz flankte perfekt auf Liendl, der wiederum auf Taferner durchstecken konnte. Der WAC-Spieler blieb vor dem Tor eiskalt und brachte die Mannschaft von Robin Dutt in Führung. Im Laufe der ersten Halbzeit konnte sich Salzburg keine nennenswerte Chance erarbeiten. Die Heimischen diktieren das Geschehen auf dem Rasen.

Die Lavantaller hätten nach sieben Minuten beinahe über den nächsten Treffer gejubelt. Köhn fing einen hohen Ball ab, doch aus Sicht der WAC-Akteure war die Kugel bereits hinter der Linie. Doch Proteste waren vergebens. Anschließend setzte Vinzinger einen Fallrückzieher akrobatisch daneben. Der WAC hatte abgesehen von den Chancen in der Anfangsphase eine Eckball-Serie und ließ die Gäste auch mit einem aggressiven Auftritt überhaupt nicht ins Spiel kommen. So harmlos hatte man die “Bullen” lange nicht mehr gesehen. Bitter für die Salzburger: Nach 20 Minuten musste Torjäger Karim Adeyemi wegen Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden.

Sesko besorgt den Ausgleich

Die Jaissle-Elf konnte sich in der zweiten Halbzeit steigern. Plötzlich war die Truppe von Coach Matthias Jaissle auch im Abschluss gefährlich. Sesko setzte den Ball nach einer Ulmer-Flanke aus schwierigem Winkel drüber (63.) und rollte den Ball deutlich am langen Eck vorbei (69.). Chance Nummer drei führte zum Erfolg. In der 77. Minute folgte der Ausgleich. Kristensen setzte sich per Kopf durch und brachte den Ball in den Strafraum. Der eingewechselte Sesko nahm sich den Ball an und zog aus der Drehung ab. In der regulären Spielzeit fiel keine Entscheidung. Auch die Verlängerung brachte keinen Sieger hervor. So musste der Finalgegner der SV Ried im Elfmeterschießen ermittelt werden. Der Ausgleichs-Torschütze Sesko kassierte in der 117. Minute nach einem hohen Bein gegen Peretz die rote Karte.

Die Salzburger behielten die Nerven. Bullen-Torhüter Köhn hielt den zweiten Elfmeter gegen Wernitznig. So zogen die Salzburger zum neunten Mal in Folge in das Finale des ÖFB-Cups ein, wo man am 1. Mai im Klagenfurter Wörthersee-Stadion auf die SV Ried trifft.

Die Salzburger behielten die Nerven. Bullen-Torhüter Köhn hielt den zweiten Elfmeter gegen Wernitznig. So zogen die Salzburger zum neunten Mal in Folge in das Finale des ÖFB-Cups ein, wo man am 1. Mai im Klagenfurter Wörthersee-Stadion auf die SV Ried trifft.

Damit verlor der WAC auch sein drittes Cup-Halbfinale (nach 2015 und 2021). Das hätte eigentlich schon am 2. März stattfinden sollen, war wegen der damaligen Corona-Misere der Salzburger aber verschoben worden. Am Sonntag treffen die beiden Teams neuerlich in Wolfsberg in der Liga aufeinander.