
ÖFB kassiert Korb: Ljubicic läuft in Zukunft für Kroatien auf
Robert Ljubicic wird in Zukunft für das kroatische Nationalteam auflaufen. Bis vor kurzem hatte der ÖFB noch die Hoffnung, dass der Dinamo-Zagreb-Spieler für Österreich spielen würde. Für Teamchef Ralf Rangnick ist das eine Hiobsbotschaft.
Österreich hat im Tauziehen um Robert Ljubicic den Kürzeren gezogen. Der Linksaußen von Dinamo Zagreb hat sich dazu entschieden, in Zukunft für das kroatische Nationalteam aufzulaufen. Zuletzt hatte man beim ÖFB die Hoffnung, dass der Ex-Rapidler für Österreich spielen könnte. Doch daraus wird nun nichts, Ljubicic gab dem ÖFB einen Korb. Für Teamchef Ralf Rangnick ist das alles andere als erfreulich, zumal er mit seinen Leistungen in Kroatien überzeugen konnte. Darüber hinaus wäre er eine sehr gute Alternative auf der Position des Linksverteidigers und auch im Mittelfeld. Ljubicic wechselte im vergangenen Sommer von Rapid zu Dinamo Zagreb.
Sein Bruder, Dejan Ljubicic hat sich hingegen bereits früh für Österreich entschieden. Der ÖFB bestätigte entsprechende Berichte von kroatischen Medien, wonach Robert Ljubicic dem österreichischen Fußball-Nationalteam eine Absage erteilte. Ljubicic telefonierte mit Rangnick und teilte diesem seinen Entschluss mit. Demnach wird Robert Ljubicic in Zukunft für den Vizeweltmeister auflaufen, sofern er nominiert wird.
Kommentare
Soll er doch, wer braucht solche Spieler, gibt es keine waschechten Östereicher mehr? Alle Teams bestehen doch nur mehr als eingebürgerte Ausländer. Wo ist da noch der Reiz solcher Spiele?
Wie schön waren die Zeiten, als gestandene Österreicher für Österreich spielten, Engländer für England, Italiener für Italien, Deutsche für Deutschland. Da der Durchschnitts-Fußballfan eher leicht zu beeindrucken und zu manipulieren ist, hat die Globalisierung und das Verwässern von nationalen Identitäten dort schon in den 90ern erfolgreich eingesetzt. Mit dem Bosman-Urteil hat´s begonnen und seitdem zerbröckelt das schöne Spiel und ist nur mehr ein Spielball der Konzerne und Schwarzgeldanleger. Im Klub- wie im Nationalfußball.
“Sein Bruder, Dejan Ljubicic hat sich hingegen bereits früh für Österreich entschieden. Der ÖFB bestätigte entsprechende Berichte von kroatischen Medien, wonach Dejan Ljubicic dem österreichischen Fußball-Nationalteam eine Absage erteilte.” – hier wurde R plötzlich zu D 🙂 Dejan hat schon mehrfach für österreichische Nachwuchsteams und auch einmal für das A-Team gespielt. Von Robert handelt dieser Artikel.
Hallo! Wurde bereits ausgebessert. Danke für den Hinweis! LG