Seit dem 17. Oktober ist Gerhard Milletich ÖFB-Präsident. Schon vor seinem Amtsantritt herrschte eine rege Diskussion rund um Teamchef Franco Foda. Die WM-Qualifikation wurde auf direktem Weg klar verpasst. Am Ende stand lediglich Platz vier hinter Dänemark, Schottland und Israel zu Buche. Experten und Fans zweifelten bereits, ob Foda der richtige Mann ist. Nun stärkte Milletich Foda den Rücken. Der Deutsche geht definitiv als Teamchef in das Kalenderjahr 2022.

Der ÖFB-Präsident wollte nicht aus der Hüfte schießen. “Zuerst habe ich Gespräche geführt, dann gab es die Entscheidung. Ich war gut beraten, diesen Weg zu gehen. Foda arbeitet akribisch, das Ganze funktioniert kompakt und sachlich,” begründtete Milletich die Vorgehensweise. Darüber hinaus glaubt er an eine erfolgreiche Zukunft mit Foda.

Der Burgenländer betonte jedoch auch, dass der Vertrag von Foda automatisch endet, sofern er die Teilnahme nicht über das WM-Playoff fixieren kann. Dann liegt der Ball bei Sportdirektor Peter Schöttel. Dieser sei beauftragt zu überlegen, ob wir mit Foda dann weitermachen oder ob es bessere Alternativen gibt”. Schöttel jedenfalls sondiert den Markt. Doch Milletich glaubt an Foda.