Österreichs Fußball-Verband ist mit der Verpflichtung von Ralf Rangnick als neuem Teamchef ein Coup gelungen. Mit dem Deutschen stehen dem ÖFB viele Änderungen bevor, weiß Verbandspräsident Gerhard Milletich. “Das wird keine bequeme Zeit werden. Aber das muss auch so sein. Wir brauchen neue Impulse. Wenn man die Chance hat, so einen Mann zu bekommen, muss man zugreifen”, erklärte der ÖFB-Präsident.

Veränderungen im ÖFB

Rangnick gilt als konsequenter Arbeiter und kompromissloser Verfechter seines Weges. “Es muss jedem bewusst sein, dass ein Trainer Rangnick Veränderungen bringt. Wir haben bei den Spielern das Potenzial, dass wir eine echte Chance haben, was zu verändern”, erklärte Milletich bei einem Pressegespräch am Montag in Salzburg als Gast von Sports Media Austria, der Vereinigung der österreichischen Sportjournalistinnen und Sportjournalisten.

Ragnick will "Deutschland bei der EM aufmischen"

Geld, so der ÖFB-Präsident, sei für Rangnick nicht das entscheidende Kriterium gewesen. Mit 1:10 bezifferte Milletich die finanziellen Möglichkeiten des ÖFB im Vergleich mit englischen Premier-League-Clubs. Vielmehr habe Rangnick das Potenzial gereizt, dass er offenbar bei Alaba und Co. sieht, um bei “seiner” Heim-EM 2024 in Deutschland Erfolg zu haben. Die Latte legt sich der 63-Jährige jedenfalls hoch, erzählte Milletich. “Die Qualifikation für die EURO ist für ihn überhaupt kein Thema, er will in Deutschland bei der EURO aufmischen.”