Am kommenden Montag werden die Kandidaten für den Chefposten des größten Sport-Fachverbandes des Landes offiziell nominiert. Die offizielle Entscheidung folgt am 17. Oktober, im Laufe einer Ordentlichen Hauptversammlung. Die Fronten werden jedoch vermutlich schon im Vorhinein geklärt, nämlich bei einer zweiten Versammlung inklusive Hearing der Amtsanwärter am 11. September in Salzburg. Aktuell dürften die engsten Anwärter Roland Schmid und Gerhard Milletich sein.

Die Anwärter

Während Gerhard Milletich seit 2012 als Verbandspräsident des Burgenlands und Mitglied des ÖFB-Präsidiumstätig ist, ist der Ex-Rapid-Präsidentschaftskandidat Roland Schmid Gründer und CEO von ÖFB-Sponsor „IMMOunited“. Schmid könnte somit auch wirtschaftlichen einen Schwung in den österreichischen Fußball-Verband bringen.

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Wahl-Turbulenzen sollen vermieden werden

Eine turbulente Wahl wie vor Kurzem beim ÖSV möchte man umgehen. Jedoch meinte Wolfgang Bartosch, der Vorsitzende des ÖFB-Wahlausschusses: „Ausschließen kann man es nie, dass es ähnlich wie in anderen Verbänden ablaufen wird. Aber wir hatten zuletzt gute Sitzungen. Ich gehe davon aus, dass wir das alles sehr geordnet über die Bühne bringen werden“.

Fußballbegeisterter und unabhängiger Präsident

Laut Bartosch ist es wichtig, dass der neue Präsident “fußballbegeistert, möglichst unabhängig und gut vernetzt ist”. Außerdem sind die notwendigen Fachkompetenz entscheidend.

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