Der 25-Mann-Kader für die bevorstehenden EM-Qualifikationsspiele gegen die Republik Moldau und Schweden stehen. Teamchef Ralf Rangnick hat mit Leopold Querfeld und Matthias Seidl vom SK Rapid zwei Debütanten einberufen. Darüber hinaus feiert Muhammed Cham (Clermont-Foot) seine Rückkehr. Der Frankreich-Legionär stand zuletzt nicht im Kader.

Im Gegensatz zu den Qualifikations-Spielen im Juni (1:1 in Belgien und 2:0 in Wien gegen Schweden) fehlen die verletzten Flavius Daniliuc (Salernitana) und Junior Adamu (SC Freiburg). Torhüter Patrick Pentz (Bröndby IF), Manprit Sarkaria (Sturm Graz) und Romano Schmid (Werder Bremen) sind ebenfalls nicht Teil des 25-Mann-Kaders.

Alaba, Sabitzer und Arnautovic mit an Bord

Ansonsten setzt Rangnick auf bewährte Kräfte um Real-Madrid-Profi David Alaba, den zu Inter Mailand gewechselten Marko Arnautovic sowie den nunmehrigen Dortmunder Marcel Sabitzer.

Leopold Querfeld zeigte in der heimischen Bundesliga sowie im Europacup zuletzt starke Leistungen. Der Rapid-Innenverteidiger (19), der zugleich U21-Nationalspieler ist, stand schon einmal im A-Team auf Abruf. Seidl (22) wechselte im Juli von Blau-Weiß-Linz zu Rapid. Der Salzburger konnte sich bei den Grün-Weißen binnen kurzer Zeit einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld erarbeiten. Auch er war bereits auf Abruf.

Mit Torhüter Niklas Held steht noch ein dritter Akteur der Wiener im Aufgebot. Rapid stellt damit gemeinsam mit RB Leipzig – Christoph Baumgartner, Xaver Schlager und Nicolas Seiwald – das größte Kontingent als Teamspielern ab.

Österreich punktegleich mit Belgien auf Platz eins

Österreich liegt in der UEFA-Qualifikationsgruppe F nach vier absolvierten Spielen punktegleich mit Belgien auf Platz eins, Schweden ist auf dem dritten Platz. In der zweiten Hälfte des Spielplans überwiegen für die ÖFB-Truppe die Auswärtspartien. Zu Hause spielt das Team nur noch einmal, am 13. Oktober findet in Wien der Schlager gegen Belgien statt.

Die zehn Gruppensieger und -zweiten sind direkt für die EM-Endrunde in Deutschland qualifiziert. Die dann verbliebenen drei Plätze werden nach dem Endergebnis der Nations League 2022/23 und dem sich daraus ergebenden Play-off-Turnier ausgespielt.