Endlich gibt es wieder frischgezapftes Bier in den Gastgärten und LokalenAPA/HERBERT PFARRHOFER

Im 19. Mai zeigen ab dem ersten Tag bereits erste spürbare Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt

• 17.000 arbeitslose Personen nahmen in den ersten Tagen der Öffnungen eine Beschäftigung auf

• Dadurch liegt die Arbeitslosigkeit inkl. Schulungsteilnehmern erstmals seit ungefähr eineinhalb Jahren wieder unter 400.000.

• Hinzu kommen weitere 5.000 Personen, die die Arbeitslosigkeit in den kommenden Wochen voraussichtlich verlassen werden können.

• In die aktuellen Zahlen rund um die Öffnungsschritte sind noch nicht die Auswirkungen auf die Kurzarbeit mit einberechnet. Aber auch hier wird von einem Rückgang bereits diese Woche ausgegangen.

• Aus der Kurzarbeit kommend werden weitere 135.000 Personen in der Beherbergung, der Gastronomie, im Kunst- und Kulturbereich sowie in sonstigen Dienstleistungen wieder regulär arbeiten.

• Für die Erwartungen in diesem Jahr bedeutet das, dass längerfristig damit zu rechnen ist, dass mit den Öffnungen über 150.000 Personen bis zum Sommer wieder in eine Normalbeschäftigung zurückfinden werden.

• Vergangenes Jahr konnte im Sommer ein ähnlicher Effekt beobachtet werden: Mit den Öffnungen entspannte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt.

• Damals ist die Arbeitslosigkeit durch die Öffnungen von 530.000 bis Ende Juni auf rund 410.000 zurückgegangen.

• Die Kurzarbeit ist von rund 900.000 Kurzarbeitenden im Mai 2020 auf 120.000 Kurzarbeitende nach dem Sommer 2020 gesunken.

Grund zur Freude

„Die Öffnungsschritte haben uns nicht nur offene Gastronomie, Tourismus, Sport und Kultur ermöglicht, sondern vor allem auch tausenden Menschen wieder einen Arbeitsplatz gesichert. Damit hat auch für viele Arbeitslose und Menschen in Kurzarbeit eine monatelange Ungewissheit ein Ende. Die positive Stimmung der vergangenen Tage gibt Hoffnung und ist zugleich Anlass, mit Optimismus in den Sommer zu gehen. Es geht ein spürbarer Ruck durchs Land und diese Entwicklung”, freut sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) bekräftigt: „Die Öffnungen und positiven Perspektiven für die kommenden Wochen bringen uns allen eine spürbare Entlastung. Besonders gilt das natürlich für die Arbeitssuchenden bzw. Beschäftigten in Kurzarbeit, für die das lange Warten auch psychisch belastend war und ist. Klar ist: Die erfolgreiche Bewältigung der Pandemie ist Grundlage für den Aufschwung von Wirtschaft und Beschäftigung. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hat für uns als Bundesregierung hohe Priorität. Daher gilt es insbesondere für jene, die noch nicht rasch von den Öffnungsschritten profitieren können, mit Qualifizierungsmaßnahmen und durch Investitionsprogramme in Zukunftsjobs Perspektiven zu schaffen.“

Für Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) stehen vor allem die Wiederbeschäftigten im Vordergrund:
„Die Bilanz der vergangenen Tage zeigt, dass die Öffnungsschritte in der Gastronomie, im Tourismus sowie im Kultur- und Sportbereich eine spürbare Erholung am Arbeitsmarkt bewirken. Allein in dieser Woche konnten rund 17.000 Personen die Arbeitslosigkeit verlassen. Dank der Öffnungen sinkt die Zahl der Arbeitslosen auf ein Niveau, das wir zuletzt vor rund eineinhalb Jahren hatten. Es ist zu erwarten, dass sich dieser positive Trend in den kommenden Wochen und Monaten fortsetzt und über 150.000 Personen durch die Öffnungen wieder einer regulären Beschäftigung nachgehen können.“