4.50 Uhr am Dienstagmorgen: Ein lauter Knall, Flammen lodern am Himmel. Die Feuerwehr eilt zum Einsatzort. Doch am Einsatzort müssen die Einsatzkräfte stoppen. Schuld ist ein Zelt mit der Aufschrift “Kampfmittel hier verbuddelt!”.

Bombenalarm! Sofort wird Brandenburgs Kampfmittel-Beseitigungsdienst (KMBD) alarmiert. Bis die Experten die Brandstelle freigegeben haben, kann die Feuerwehr nicht weiterarbeiten. Die Produktion in der Gigafabrik steht still. Der Schaden geht in die Millionen.

Der Anschlag folgt auf eine Besetzung von rund 100 Tesla-Gegnern, die letzte Woche ein Waldstück östlich des Werks besetzt und dort Baumhäuser errichtet haben. Die Polizei toleriert die Besetzung vorerst, allerdings unter strengen Auflagen wie dem Verbot von Feuern und Müllablagerungen.