
Öko-Streit: "Fridays For Future" demonstriert gegen die Grünen
Die Vorzeichen standen auf ewige Freundschaft: Die Grünen und die Klima-Aktivisten von Fridays For Future. Doch Umwelt-Romantiker müssen jetzt stark sein: Es ist aus! Ausgerechnet beim großen weltweiten Klimastreik kam der Bruch.
Die deutschen Grünen wollten ihre Wähler und Freunde mobilisieren, die von FFF ausgerufenen Demos zu besuchen. Doch dann wurde es auf Twitter plötzlich eiskalt: „Wir protestieren nicht mit euch, sondern gegen euch. Nur so zur Info“ – Autsch! Mit dieser Antwort aus der Organisation um Greta Thunberg hatte die Öko-Partei wohl nicht gerechnet.
"Keine Politik mehr für die junge Generation"
Die Erklärung: „Die Grünen tragen Entscheidungen mit, die nicht mit dem vereinbar sind, was sie sagen – insbesondere nicht mit dem 1,5-Grad-Ziel.“ Seit die Grünen in der Regierung seien, würde sie keine Politik mehr für die jüngere Generation machen.
Volksfront von Judäa vs. Judäische Volksfront. pic.twitter.com/GIunYfTVny
— Horst Rübenhouse. (@Ruebenhorst) March 24, 2022
Immerhin braucht aber derjenige, der den Schaden hat, nicht mehr für den Spott zu sorgen. Um den kümmern sich amüsierte Beobachter im Netz.
1,5-Grad Ziel in weiter Ferne
Am Freitag demonstrierten auch in Österreich die Aktivisten von Fridays-For-Future nicht nur für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, sondern auch in Solidarität mit der Ukraine. Um 10.30 Uhr ging es bereits im Westen los: In Bregenz zogen 300 Personen unter Parolen wie “Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Hitze” und “Climate justice now” durch die Innenstadt. Man verlange von der Politik, endlich das Klimaversprechen von Paris 2015 und Glasgow 2021 umzusetzen. Seit dem letzten weltweiten Klimastreik hätten sich die Dinge bewegt, aber nicht grundlegend geändert. Das 1,5-Grad-Ziel liege noch in weiter Ferne, so Johannes Hartmann von “Fridays for Future Vorarlberg”.
In Graz haben die Redner vor den 1200 Teilnehmern Bezug zum Krieg in der Ukraine genommen: “Es macht uns wütend, dass Kriege wegen Macht gestartet werden – wie nun in der Ukraine.” Ein Importstopp für Öl und Gas aus Russland wurde gefordert.
“Kümmert euch um die Menschen und nicht ums Geld”
Die Maßnahmen dürften nicht auf Einzelne abgeschoben werden, schließlich verursachten hundert Konzerne 70 Prozent des CO2-Ausstoßes, deren Interessen müsse man entgegenwirken. Die Politik solle sich an das Motto der Demo “People, not profit” erinnern: “Kümmert Euch um die Menschen und nicht ums Geld!”, so der Appell des Aktivisten. Angesichts des Ukraine-Krieges zeige sich einmal mehr, dass fossile Brennstoffe keine Zukunft hätten. “Ein schneller Ausstieg ist wichtiger denn je”, betonte Hartmann. Angesichts der vielen Krisen sei es derzeit schwierig, optimistisch zu bleiben, “aber Aufgeben kommt nicht infrage”. Der Druck der Straße müsse aufrecht bleiben.
Kommentare
Alle die für den Stopp von Gasimport demonstrieren, sofort nur mehr kalt duschen.
Es gilt der Spruch:
Die Revolution frißt ihre Kinder….
Obwohl FFF eher einer kranken Sekte gleicht….
FFF ist eine Sekte. Die werden immer radikaler und müsste schon lange verboten sein. Sie verbreitet nur Falschmeldungen, unwissenschaftlichen Nonsens und Panik.
Die Linksfaschisten schlagen sich grad gegenseitig die Schädel ein. Momentan schaut‘s so aus, als ob die Linkslinke Blase in sich zusammenfällt… langjähriges Heucheln und Selbstgerechtentum rächt sich halt mit der Zeit…
Die Grünen sind in Ö bereits so gut wie Geschichte. Kommen demnächst Neuwahlen, sind sie so weg vom Fenster wie nich nie. Quasi „Geschichte“. Recht so! Niemand braucht eine Neomarxistische Öko-Pseudodiktatut! Neuwahlen sofort – damit diese grünen Demokratiefeinde endlich keinen Schaden mehr anrichten. Wählen wir sie raus aus den Nationalrat. Sollen ehrenamtlich dann in der Fußgängerzone Flyer verteilen und bissl demonstrieren… werden dann mit dem nassen Fetzen verjagt werden und sich eine Menge Kritik anhören müssen…
Aus meiner Community sind viele die auch in der grünen Bewegung aktiv waren und jetzt mit Grauen der Partei den Rücken kehren und sich teilweise der neuen MFG Partei anschließen. Ich kann das voll verstehen und unterstützen. Es braucht neue politische Bewegungen, die wieder ehrlich sind und für die Menschen sind. MFG hat da viel Potential und Baustellen gibt‘s genug!
Mit FFF ist es wie mit dem Kommunismus,:
Wer mit 20 Jahren kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 Jahren noch Kommunist ist, hat keinen Verstand!“ – Winston Churchill.
Bugg schlägt sich, Bugg verträgt sich ! What shall’s …. ?? 🙂
Ich bin wahrlich kein Freund der Grünen, aber FFF ist noch um eine Klasse bescheuerter.