
Österreich bleibt hart: Kein Schengen-Beitritt für Bulgarien und Rumänien
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) beweist Rückgrat und bleibt in der Causa zum Schengen-Beitritt von Bulgarien und Rumänien beim Nein. Österreich hat der Schengen-Osterweiterung bereits eine Abfuhr erteilt. Zu hoch sind die irregulären Migranten, die über diese Route nach Österreich kommen.
“Die Migrationskrise ist für Österreich tatsächlich eine dramatische”, erklärte Karl Nehammer in einer Pressekonferenz zum einjährigen Jubiläum seiner Angelobung als Bundeskanzler. Zur Lösung des Problems fordert er von der EU einen besseren Schutz der Außengrenzen, funktionierende Asylverfahren sowie Rückführungsabkommen. Befürworter des Schengen-Beitritts von Bulgarien und Rumänien werfen dem Kanzler „Inszenierung“ vor. Doch diesen Verdacht kann Nehammer mit erschreckenden Zahlen von sich weisen.
Beweis genug: 100.000 Migranten-Aufgriffe – Dreiviertel nicht registriert
Österreich sei heuer mit über 100.000 Aufgriffen von Migranten konfrontiert, 75.000 davon seien nicht registriert, obwohl sie über andere EU-Länder nach Österreich kamen. Das stellt Österreich auf eine Stufe mit Ankunftsländer wie Italien und Griechenland. Auch, was die Probleme der Unterbringung betrifft. Durch Befragungen von Asylwerbern und Schleppern sowie der entsprechenden Handydatenauswertung wisse man, dass 40 Prozent die Route Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Österreich wählten. „Und weil das so ist, gibt es derzeit keine Zustimmung Österreichs zur Schengen-Erweiterung um Rumänien und Bulgarien”, so Nehammer, der mit dieser Einstellung die Mehrheit der Österreicher vertritt.
Lob für "Sicherheitspartnerschaft" mit Ungarn und Serbien
Auf die Frage, unter welchen Umständen er einem Beitritt doch zustimmen würde, erklärte Nehammer, dass das nur dann passieren würde, wenn sich „die Zahlen der irregulär Aufgegriffenen ohne Registrierung, die über Bulgarien und Rumänien zu uns kommen, reduzieren“. Das wäre ein Zeichen für eine erfolgreiche Sicherung der EU-Außengrenzen. Lob hatte der Kanzler für die „Sicherheitspartnerschaft“ mit Ungarn und Serbien. Zuletzt führte Nehammer mit den Regierungsvertretern der beiden Staaten gute Gespräche.
Kommentare
Kümmern Sie sich bitte um unsere Grenzen und den unkontrollierten Zugängen. Setzen Sie endlich Taten, falls sue FÜR Österreich arbeiten
Es gibt doch auch eine Schengenkommission, die sich die ganze Kontrollmisere an den sogenannten Außengrenzen anschaut bzw. inspiziert. Jeder, der ein bisschen durch Europa od. über diese Schengengrenzen hinaus reist weiß, wie löchrig diese sind. Die Reisefreiheit war und ist ein guter Gedanke. Für die praktische Umsetzung gibt’s leider ein nicht genügend. Zu viele Köche verderben den Brei. Die aktuellen politischen EntscheidungsträgernInnen in der EU sind die Falschen bzw. sind zu schwach. Wann kapieren wir Europäer das endlich? Mit den Grünen im Boot, wird es uns wohl so wie der Titanic ergehen. Gute Nacht Europa.
Der nehammer muss wieder einmal das sagen was sie in vorplappern dafür bekommt er sein Geld er muss nicht denken braucht keinen Charakter nur nach plappern
Große Worte vom Kanzler, denen Taten folgen müssen um nicht die Glaubwürdigkeit gänzlich zu verlieren.
Da gehört natürlich unsere Rendi vor,die schafft das links.
Ganz im Ernst: Wer glaubt und berichtet noch diese hohlen Phrasen?
@Franz – wie stellen Sie sich dieses Grenzen abschotten vor, zumal Österreich Mitglied des Schengenraumes ist und zudem eine sehr lange grüne Grenze hat?
Nehammer wird ganz sicher umfallen. So wie beim Ölpreisdeckel.
In der Überschrift hat sich ein Fehler eingeschlichen, ich bitte die Redaktion dies zu berichtigen …. hat Kanzler K.N. Rückgrat bewiesen. Was nicht da ist, kann auch nicht bewiesen werden ….
Sollten besser unsere Grenzen abschotten, wäre deutlich glaubwürdiger und effektiver.
@Franz – wie stellen Sie sich dieses Grenzen abschotten vor, zumal Österreich Mitglied des Schengenraumes ist und zudem eine sehr lange grüne Grenze hat?
Mission Accomplished!!! Zumindest diese!
Nehammer = hart wie ein Gummibaum
In der E.U. bestimmen Deutschland und Frankreich was getan wird, kein Mensch interessiert sich für andere Länder. Einzig die Briten haben es bisher kapiert.
Wir haben aber schon verloren…siehe Flüchtlingszahl Österreich Herr Nehammer….alles was jetzt kommt ist „nachher wischi waschi“ ich bin so enttäuscht über euer Regieren!
Macht doch keinen Unterschied, denn es wird an der ungarisch-rumänischen Grenze jetzt auch nicht kontrolliert.
Sorry, bei der EINreise nach Rumänien schon.
@hm33 – würden diese Personen bzw. Migranten tatsächlich bei der EINreise nach Rumänien kontrolliert werden, wären sie auch registriert worden. Sind sie aber nicht. Daher gibt es offenbar so gut wie keine EU-Außengrenze-Kontrolle in Rumänien.
Besser als nichts.
Und das ändert leider nichts dran, dass weiterhin täglich 100e in unser Land strömen und auf lebenslang auf unseren Taschen hängen werden.
Karners Forderungen müssen an die Schengenerweiterung geknüpft werden.
Täglich acht Fußballfelder verbaut um die Geburtenüberschüsse aus Afrika und Asien aufzunehmen. Und die hören nicht auf sich weiterzuvermehren …
Täglich acht Fußballfelder verbaut um die Geburtenüberschüsse aus Afrika und Asien aufzunehmen. Und die hören nicht auf sich weiterzuvermehren …
Die waren nicht so blöd sich die C-Gentherapie verabreichen zu lassen. Nur wir werden nach deren Plan dezimiert. Die Spritzmittelpropaganda wirkt bei unseren Propagandaopfern.