
Österreich bleibt weiterhin hart: Keine Umverteilung der Asylwerber in der EU
Der vom französischen Innenminister als „historische Einigung“ gefeierte Beschluss entpuppt sich nun als Minimal-Kompromiss. Mehrere EU-Staaten sind grundsätzlich bereite, Flüchtlinge anderer Länder aufzunehmen. Österreich gehört nicht dazu. Von „einem völlig falschen Signal“ spricht Innenminister Karner.
Nein, das war keine „historische Einigung“, schon gar nicht über ein System der freiwilligen Umverteilung von Asylwerbern. Die Jubelmeldung des französischen Innenministers Gérald Darmanin, der auch zurzeit EU-Ratsvorsitzender ist, hat mehr suggeriert, als tatsächlich geschehen ist. Lediglich über einen stärkeren Außengrenzschutz herrscht breite Einigkeit.
Einige Staaten werden Teil der Solidaritätsplattform
Mehrere Staaten wollen sich auch an einem Solidaritätsmechanismus beteiligen. Dabei ist nicht einmal klar, ob sie Migranten anderer Staaten überhaupt aufnehmen oder auf andere Weise Hilfe leisten würden. Ungeklärt ist vor allem, wie dieses System unter Schengen-Staaten je funktionieren soll. Syrische Flüchtlinge in Polen sind etwa in der Vergangenheit ganz einfach nach Deutschland weitergereist.
Darmanin erklärte: „In den nächsten Tagen werden die französische Präsidentschaft und die Kommission ein Treffen der ‚Solidaritätsplattform‘ organisieren, um dieser historischen Einigung eine konkrete Form zu geben.”
Karner: „Wir lehnen diesen Vorschlag ab“
Klar gegen die Vereinbarung sind Polen, Ungarn, die Slowakei, Estland, Lettland, Litauen und Österreich. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lehnt weiterhin eine Verteilung von Asylsuchenden in der EU ab. Österreich werde keine zusätzlichen Migranten über diesen Mechanismus aufnehmen und auch keinen finanziellen Beitrag leisten, unterstrich Karner.
Scharfe Kritik übte der Innenminister auch an einer „Umverteilung von Migranten“. Diese „ist vor allem ein völlig falsches Signal an die Schlepper. Deshalb lehnen wir diesen Vorschlag ab.” Wichtige Schritte in die richtige Richtung seien aber auch gesetzt worden, nämlich „Kontrolle und Registrierung an den Grenzen.”
Kommentare
Ja eh. Alle müssen in Österreich bleiben. Es wird niemand umverteilt, weil hier viel zu viele sind im Vergleich mit anderen Ländern der EU.
Ich denke, das ist so zu verstehen. Alles andere würde mich schwer wundern.
Nein, nein wir lassen uns unsere Eingedrungenen nicht wegnehmen, zwecks Umverteilung.
Letztes Jahr 39 000 Asylsuchende und dieses Jahr 50 bis 70 000 nur unter dem Titel ” Asyl” und ohne Ukrainer und der sonstigen Zuwanderung. Es geht in Richtung Totalaufgave!
Sie kommen und bleiben. Egal was sie tun. In der krone gestern und heute ein Artikel über einen afghanischen Vergewaltiger, der wieder frei ist. Die Experten waren für seine Freilassung. Das Opfer ist krank vor Angst. Unser Politiker und vor allem Frauenvertreterinnen schweigen.
Natürlich schweigen sie das Opfer ist ja ein Einheimische.. hat jemand irgend was anderes erwartet ??? Ist doch immer das gleiche zum 🤮 ich hab mich immer gegen den Ausdruck „Bannen Staaten“ gewährt doch langsam denk ich dieser Ausdruck ist mehr als gerechtfertigt
Bei einer Umverteilung müssten wir doch Migranten an andere EU-Länder abgeben können. Glaubt man. Aber es geht nur darum, solche aus Italien – das die deutschen NGO-Schiffe alle einlaufen lässt – und Griechenland zu verteilen.
Keine Umverteilung in der EU. Die Botschaft heisst also:
Es bleiben uns alle erhalten, auch wenn es prozentuell gegenüber anderen Ländern mehr sind ………
Die Wahrheit schaut halt doch viel anders aus, als die populistischen Sprüche des Herrn Karner es vorgaukeln…
Österreich ist übervoll, sofort weitere Auszahlungen für “Asylanten” einstellen, Deutschland darf gerne alle nehmen.
Der Ministerrat hat eben die Asylwerberleistungen von 21 auf 25 Euro pro Tag erhöht, damit sich noch mehr in den Bankrottsozialstaat auf dem Weg machen.
Saudi Arabien würde gern 200 Minaretten bauen und Mufis schicken, die eine Fatwa aussprechen und Scharia einführen würden. Beispiel Bosnien-Herzegowina.
Kein Asylverfahren im Land durchführen. Nur in Ausländischen Botschaften und erst in die Versorgung aufnehmen, wenn positiv beschieden wird.
Dann wollen die gar nicht zu uns. Wäre recht einfach. Jeder der Anrecht hat, dem soll geholfen werden und alle anderen brauchen wir nicht und sollten wir nicht füttern.
Kein Problem: zieht man die Aufnahme Österreichs heran, dann müssen wir für die nächsten 100 Jahre keine mehr aufnehmen!!! So wie ich Österreichs Politiker kenne, fallen wie Dominosteine um.
spätestens mit der Linkskoalition, die nach der nächsten Wahl sicher regieren wird, fällt auch dieses Feigenblatt – effektiven Grenzschutz und eine klare Linie hat in Europa nur Ungarn….
@Habanero – hätte Ungarn tatsächlich so einen guten Außengrenzschutz, dann würden nicht täglich zig Migranten über die ungarische Grenzen nach Österreich kommen. Fast alle in Österreich aufgegriffenen illegal eingereisten Migranten kommen nämlich von Ungarn.
Die Ungarn Polen Bulgaren Rumänen Kroaten und Slowenen sowie Slowaken und Tschechen aber auch Serben verschenken nicht fürstliche Summen erwirtschaftet von der eigenen Bevölkerung an illegale Einwanderer .
Wir haben jetzt auch eine Linkskoalition. Was soll sich da noch ändern?
Jetzt gibt es wieder eine Mogelpackung. Die Länder der Willigen nimmt auf.
Und braucht keine Abschlagszahlungen zu leisten. Aber mangels Binnengrenzen werden viele auch nach Österreich weiterreisen um unser Migrantenparadies zu genießen.
Unser Steuerzahler zahlt doppelt. Abschlagszahlungen und dennoch dann für die über andere EU Staaten aus dem Kreis der Willingen Eingereiste.
Unsere Regierung veräppelt uns in dieser Thematik einmal mehr.
Die Länder der Willigen nimmt auf und landen werden sie in Österreich und Deutschland. Für wie dumm hält man uns? In Graz sieht man es in wirklich bedenklicher Art und Weise.
Niemand bei den EU Gscheiterl kommt auf die Idee vorbeugend gegen zukünftige Sozialmigranten Antibabypillen und Sterilisationsanreize nach Afrika zu liefern. Auch die UNO Organisationen versagen. Und die nationalen Regierungen in Afrika.
@Wachauer Marillenbrand: komplizierter Lösungsansatz…
Doch, schon Umverteilung!
Die EU soll uns gefälligst die Hälfte der heuer angekommenen Illegalen abnehmen! Wir als kleines Land mit der 2. höchsten Zhal an Aufzunehmenden? Das kanns doch nicht sein!
Ach warten wir 2-3 Wochen dann fallen sie wieder um wie immer… 🤬🤮
Es geht hier lediglich um freiwilllige Umverteilungen aus anderen EU Ländern, an den zehntausenden Asylanträgen an Österreichs Grenzen ändert sich sowieso nichts.
Wir haben innerhalb der EU keine Grenzen. Jeder Migrant kann auch nach Österreich weiterreisen und bei uns einwandern.
@josef so etwas wie „freiwillig“ gibt es in der EU nicht..
Es gibt auch noch gute Nachrichten!
Wir haben von diesen ungebetenen Gästen ohnehin einige tausend zuviel!
Die “guten” Staaten der Koalition der Willigen nehmen auf und geben inoffiziell den Angekommenen (via NGO Betreuer) den Tipp der Weiterreise in Migrationsparadiese wie Österreich. Samt Bahntickets. So wird man sie wieder los und gilt aber als vorbildhaft.