In Frankreich und Spanien sind die Asylanträge etwa um fast die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, in Deutschland sogar um 82 Prozent. Italien verzeichnete ein Plus von 63 Prozent.

Anders hierzulande: Die Anträge sanken um knapp ein Drittel im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022.

„Maßnahmen wie Ende der Visafreiheit für Inder und Tunesier wirken“

Sicherheitssprecher und Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, wertet das als Erfolg für die Politik von Kanzler Nehammer und Innenminister Karner: „Maßnahmen wie das Ende der Visafreiheit für Inder und Tunesier in Serbien und die Rückkehrabkommen mit Indien und Marokko beweisen sich als probates Mittel, um die übermäßige Belastung Österreichs im Bereich Asyl zu reduzieren.“

Dass die Asylanträge in Österreich im Vorjahr so stark in die Höhe geschnellt sind, lag vor allem am starken Zuzug von Indern, Tunesiern und Marokkanern über Serbien. Das Ende der Visafreiheit in Serbien hat dem ein Ende bereitet.

ÖVP-Sicherheitssprecher Christian Stocker sieht Österreich nun am richtigen Weg.APA/GEORG HOCHMUTH

Die „Lösung für die Asylkrise“ liegt in der „Bekämpfung von Schlepperkriminalität, konsequenten Kontrollen im Grenzbereich, schnellen Asylverfahren und internationalen Kooperationen“.

Für Socker steht fest: „Die Asylbremse, die Nehammer und Karner seit Monaten konsequent anziehen, zeigt Wirkung.“ Sie bringe Österreich weiter, nicht Radikalität und Spaltung von FPÖ-Chef Herbert Kickl.