Bereits in dieser Woche beginnen Vorarlberg, Tirol und das Burgenland die Unter-65-Jährigen zu impfen. Weitere Bundesländer folgen in Kürze. Damit startet Österreich um zwei Wochen früher als geplant in die dritte Etappe des Impfplans. “Das sind gute Nachrichten und wir schreiten besser voran als erwartet”, unterstreicht Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Er ist zuversichtlich, dass Österreich das Tempo bald noch weiter steigern wird: “Mit den zusätzlichen Lieferungen von einer Million Impfdosen von Biontech/Pfizer werden wir noch schneller die Bevölkerung mit Impfstoff versorgen können.“

Die Hoffnung auf einen entspannten Sommer mit normalem Urlaub wie in früheren Zeiten rückt damit ein Stück weit näher.

Österreichweit 55 Prozent der Gruppe 65 plus geimpft

In der zweiten Phase waren neben dem medizinischen Personal die Über-65-Jährigen die Zielgruppe des Impfplans gewesen. Österreichweit wurden bereits 55 Prozent von ihnen geimpft. Doch in den drei Bundesländern hat man das angepeilte Ziel von rund zwei Drittel schon erreicht. Konkret wurden in Vorarlberg 69 Prozent, in Tirol 65 Prozent und im Burgenland 63 Prozent der Über-65-Jährigen geimpft. Deshalb bereitet man sich dort bereits auf die Impfung der Gruppe 50 bis 65 vor, womit man eigentlich erst Ende April beginnen wollte. Bundeskanzler Sebastian Kurz hält fest: „Wir können diese Woche gleitend mit Phase 3 des Impfplans starten und in den ersten Bundesländern entlang der Alterspyramide mit der Einladung der unter 65-jährigen für die Impfung beginnen.”

Vorarlberg, Tirol und Burgenland liegen auch bei den Erstimpfungen österreichweit im Spitzenfeld:

Auch im EU-weiten Vergleich steht Österreich gut das. Es hält sich bei den Erstimpfungen konstant im obersten Drittel und liegt damit über dem EU-Durchschnitt.