
Österreich und Bayern verstärken die Zusammenarbeit gegen Schlepper und Asylmissbrauch
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat am Freitag seinen bayerischen Amtskollegen Joachim Herrmann (CSU) in Ainring unweit der Grenze zwischen Salzburg und Bayern getroffen. Es ging um die Migrationslage in Europa, die Bekämpfung von Schlepperkriminalität und Asylmissbrauch sowie die polizeiliche Zusammenarbeit.

Anschließend unterstrich Gerhard Karner: „Im Kampf gegen Asylmissbrauch und Schlepperkriminalität müssen wir grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Mit Bayern ist hier die Kooperation besonders eng, Bayern ist beim Thema Rückkehr federführend in Deutschland. Gemeinsam haben wir im Vorjahr 15 Rückführungsflüge abgewickelt, weil es uns wichtig ist, dass wir jene zurückbringen, die keine Chance auf Asyl haben.“
Bayern unterstützt Österreichs Anliegen in der EU
Österreich drängt in der EU weiter auf die Umsetzung des ausgearbeiteten Fünf-Punkte-Plans, zu dem unter anderem ein Pilotprojekt, sowie ein robuster Außengrenzschutz gehört. Der Freistaat Bayern sei aufgrund seines Ansehens und Gewichts ein wichtiger Verbündeter in Deutschland und bei der Europäischen Union.
Bayern unterstützt auch die österreichischen Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit Ungarn und sieht Österreich als wichtigen Partner für eine europäische Lösung in der Migrationsfrage. Das macht auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann deutlich: „Wichtig ist, dass wir auf europäischer Ebene an einem Strang ziehen. Wir sind uns einig, dass die Beschlüsse des EU-Gipfels Anfang Februar jetzt in die Tat umgesetzt werden müssen. Das gilt vor allem für den Schutz der EU-Außengrenzen, aber auch bei der Verbesserung der Zurückweisungsmöglichkeiten und beim Thema Rückführung.“
Abschiebungen: 15 gemeinsame Charteroperationen
Bayern ist auch im Bereich der Rückführungen federführend in Deutschland. Deshalb arbeite Österreich mit dem Bayerischen Landesamt für Asyl und Rückführungen sowie mit dem deutschen Bundesamt für Migration eng zusammen, sagte Karner. Eng abgestimmte Abschiebungen in Chartermaschinen gebe es vor allem nach Nigeria und Pakistan. Bei den 15 gemeinsame Charteroperationen im Vorjahr seien insgesamt 450 Personen zurückgeführt worden, heuer seien bereits weitere in Planung. Bayer und Österreich fordern schnelle Rückführungen bei abgelehnten Asylwerbern.
Um Schlepper und Asylmissbrauch besser zu bekämpfen gibt es gemeinsame Streifen mit deutscher Bundespolizei und Bayerischer Polizei in Oberösterreich und Tirol. Die deutsche Bundespolizei will nun gemeinsame Streifen zusammen mit Ungarn in Zügen auf ungarischem Gebiet wieder aufnehmen und ausweiten – die Planung läuft.
Zusammenarbeit bei Cyberkriminalität: Erfolgreicher Schlag gegen Kindesmissbrauch
In Passau haben Österreich und Bayern ein gemeinsames Polizeikooperationszentrum zwecks unbürokratischer Zusammenarbeit. Auch das Bundeskriminalamt arbeite eng mit den deutschen Dienststellen und dem Bayerischen Bundeskriminalamt zusammen, vor allem im Bereich Cyberkriminalität und Extremismus. Das war etwa im aufsehenerregenden Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet der Fall. Im Ermittlungsverfahren führten Informationen aus Bayern nach Wien, wo die Betreiber einer Darknet-Seite ausgeforscht und verurteilt wurden. Enge Kooperation gab es auch gegen die Reichsbürgerszene Anfang Dezember mit vier Festnahmen in Bayern und zwei in Österreich
Kommentare
Top! Und nach dem vom österreichischen und deutschen Steuerzahler bezahlten Urlaubsflug in die Heimat stehen sie bald wieder da wo Milch und Honig für jeden fließen, der Asyl sagen kann und nicht arbeiten will.
Wenn ich die von den Politikern vorgelegten Zahlen bzgl. Rückführungen
lese, diese Zahlen mit den tatsächl. Antragszahlen vergleiche, dann müsste auch für einen Politiker (zum. Zuständigen Politiker) klar zu erkennen sein,
wo das Problem liegt ! ! ! GRENZEN DICHT ! ! ! !
Bayern? Das kann nur lame sein. Lasst uns das Gesindel in Weißbier ertränken! 😂😂
450 in einem Jahr wow was für eine Leistung.
Hängt hinten zwei 0 an dann und mur dann dürfen sie in die Kamera grinsen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen sonst ist es nur bla bla bla und heiße Luft
AUwe die zwei Gsichter….wer Gedächtnis hat, weiss was gemeint ist.
Reines Theater.
Eine gute Nachricht!
Es müßte heißen, Bayern und Österreich verstärkt Zusammenarbeit mit Schleppern und unterstützt Asylmißbrauch.
Na bravo, dann wird es jetzt wohl noch leichter für Bayern alle zu uns zurück zu schicken im Sinne des Push back, weil was sonst sollte da raus kommen
ALLES nur substanzloses BLA BLA ! Sonst NICHTS !!!
Schleppen dann Bayern und Ö gemeinsam am Inn ?
Drohen dann verantwortungsvolle CSU/ÖVP-Lemuren den “eingeladenen, bis zu 30 Lebensjahren immer minderjährigen , perfekt Deutsch sprechen wollenden, unbegleiteten Ärzten, Lehrern, IT-Technikern, Universitätsdozenten etc.” mit der Kürzung von geldwerten Sozialunterstützungen?
Gibt es jetzt endlich Pushbacks wie Bayern es macht?
Die Arbeiten so gut zusammen darum machen die Bayern immer Pushbacks zu uns….
Jetzt wird es eh wärmer. Da brauchen wir die heiße Luft nicht mehr!
Mit solchen oder ähnlichen Jubelmeldungen will man das d. m. m.e Volk bei Laune halten. Ich rechne mit der nächsten dieser Art etwa im Juni d.J.
Die ÖVP gegen Asylmissbrauch ? Zuvor habt ihr Jahrelang illegales Eindringen in unser Land gefördert und jetzt wollt ihr diese Missbrauch bekämpfen ? Wer soll euch DAS glauben ? Außerdem regieren IMMER NOCH die Grünen mit, welche dieses Vorhaben verhindern würde-wenn es ernst gemeint wäre. Alles heiße Luft-wie letzte Woche vom Karli. Unglaubwürdig.